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Energie & Management > Bilanz - Tion Renewables steigert Umsatz
Quelle: Fotolia / alexmat46
Bilanz

Tion Renewables steigert Umsatz

Der Stromerzeuger Tion Renewables verzeichnet für das Jahr 2022 ein Umsatzplus von knapp zwölf Millionen Euro.
Neuer Name, deutliches Plus: Der börsennotierte Stromerzeuger Tion Renewables, vormals Pacifico Renewables Yield, hat nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr konzernweit Umsatzerlöse von 33,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind 11,8 Millionen mehr als 2021. Nicht eingerechnet seien Umsatzerlöse von 3,9 Millionen Euro, die das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte in Tschechien erzielte. Das Portfolio dort wurde im Juli 2022 für etwa 20 Millionen verkauft.

Die Erlöse liegen in der unteren Hälfte der prognostizierten Spanne. Der Vorstand war von einem Wert zwischen 30 und 40 Millionen Euro ausgegangen. Die Erlösabschöpfung durch die Strompreisbremse schmälert die Einnahmen noch um rund 100.000 Euro, heißt es. Für die Zeit seit 2019 – das Jahr des Börsengangs – weist das Unternehmen ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von gut 88 Prozent aus.
 

Grünes Portfolio mit einer Gesamtleistung von 167 MW

Die Gesamtleistung des Wind-, Solar- und Batteriespeicherportfolios beziffert Tion zum Ende des Geschäftsjahres 2022 mit knapp 167 MW. Im Vergleich zu 2021 sei die Leistung in etwa gleich gehalten worden. Insgesamt hätten Tion-Anlagen 2022 rund 302,3 Millionen kWh grünen Strom erzeugt (2021: 123,8 Millionen kWh).

„Den geopolitischen Herausforderungen zum Trotz war das vergangene Geschäftsjahr ein voller Erfolg für uns“, sagte Tion-Vorstand Martin Siddiqui bei der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen. Maßgeblich für das Umsatzwachstum sei der Portfolioausbau um fünf Wind- und Solarparks mit einer Gesamtleistung von knapp 100 MW im Geschäftsjahr 2021 gewesen.

Als weiteren Grund nannte er die „Portofoliooptimierung“. Siddiqui verwies in dem Zusammenhang auch auf das „erste grüne Darlehen“, das im vergangenen Jahr begeben wurde, und den Abschluss eines langfristigen Stromabnahmevertrages in Polen.

Für das Wachstum nahm das Unternehmen auch Geld in die Hand. Im Juli erwarb es 21,9 Prozent der Anteile des Wiesbadener Grünstromproduzenten Clearvise. Im November 2022 investierte Tion in ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 8 MW im Norden Englands, den Wert beziffert der Vorstand auf 5 Millionen britische Pfund (5,7 Millionen Euro).

Den neuen Namen Tion gab sich der Stromerzeuger auf der Hauptversammlung im vergangenen August. Hintergrund der Umfirmierung ist das Ziel, „das Geschäftsmodell von einem im Bereich erneuerbarer Energien gewachsenen Unternehmen hin zu einem Unternehmen für Investitionen in die Energiewende strategisch weiterzuentwickeln“, wie es in Einladung zur Hauptversammlung hieß.

Montag, 20.03.2023, 14:25 Uhr
Redaktion
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Tion Renewables steigert Umsatz
Der Stromerzeuger Tion Renewables verzeichnet für das Jahr 2022 ein Umsatzplus von knapp zwölf Millionen Euro.
Neuer Name, deutliches Plus: Der börsennotierte Stromerzeuger Tion Renewables, vormals Pacifico Renewables Yield, hat nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr konzernweit Umsatzerlöse von 33,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind 11,8 Millionen mehr als 2021. Nicht eingerechnet seien Umsatzerlöse von 3,9 Millionen Euro, die das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte in Tschechien erzielte. Das Portfolio dort wurde im Juli 2022 für etwa 20 Millionen verkauft.

Die Erlöse liegen in der unteren Hälfte der prognostizierten Spanne. Der Vorstand war von einem Wert zwischen 30 und 40 Millionen Euro ausgegangen. Die Erlösabschöpfung durch die Strompreisbremse schmälert die Einnahmen noch um rund 100.000 Euro, heißt es. Für die Zeit seit 2019 – das Jahr des Börsengangs – weist das Unternehmen ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von gut 88 Prozent aus.
 

Grünes Portfolio mit einer Gesamtleistung von 167 MW

Die Gesamtleistung des Wind-, Solar- und Batteriespeicherportfolios beziffert Tion zum Ende des Geschäftsjahres 2022 mit knapp 167 MW. Im Vergleich zu 2021 sei die Leistung in etwa gleich gehalten worden. Insgesamt hätten Tion-Anlagen 2022 rund 302,3 Millionen kWh grünen Strom erzeugt (2021: 123,8 Millionen kWh).

„Den geopolitischen Herausforderungen zum Trotz war das vergangene Geschäftsjahr ein voller Erfolg für uns“, sagte Tion-Vorstand Martin Siddiqui bei der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen. Maßgeblich für das Umsatzwachstum sei der Portfolioausbau um fünf Wind- und Solarparks mit einer Gesamtleistung von knapp 100 MW im Geschäftsjahr 2021 gewesen.

Als weiteren Grund nannte er die „Portofoliooptimierung“. Siddiqui verwies in dem Zusammenhang auch auf das „erste grüne Darlehen“, das im vergangenen Jahr begeben wurde, und den Abschluss eines langfristigen Stromabnahmevertrages in Polen.

Für das Wachstum nahm das Unternehmen auch Geld in die Hand. Im Juli erwarb es 21,9 Prozent der Anteile des Wiesbadener Grünstromproduzenten Clearvise. Im November 2022 investierte Tion in ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 8 MW im Norden Englands, den Wert beziffert der Vorstand auf 5 Millionen britische Pfund (5,7 Millionen Euro).

Den neuen Namen Tion gab sich der Stromerzeuger auf der Hauptversammlung im vergangenen August. Hintergrund der Umfirmierung ist das Ziel, „das Geschäftsmodell von einem im Bereich erneuerbarer Energien gewachsenen Unternehmen hin zu einem Unternehmen für Investitionen in die Energiewende strategisch weiterzuentwickeln“, wie es in Einladung zur Hauptversammlung hieß.

Montag, 20.03.2023, 14:25 Uhr
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