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Energie & Management > Wirtschaft - Siemens Gamesa will Tausende Stellen streichen
Quelle: Fotolia / Aurielaki
Wirtschaft

Siemens Gamesa will Tausende Stellen streichen

Der Großteil der Stellen soll in Dänemark und Spanien wegfallen, aber auch hunderte Arbeitsplätze in Deutschland sind betroffen.
dpa − Im Zuge seines Umbauprogramms will der angeschlagene Windanlagenbauer Siemens Gamesa Tausende Stellen streichen. Bis spätestens zum Geschäftsjahr 2025 sollen weltweit 2.900 Arbeitsplätze abgebaut werden, teilte die Tochter des Energietechnikkonzerns Siemens Energy am Donnerstag in Zamudio mit. Ein Großteil soll etwa mit 800 Stellen in Dänemark wegfallen, in Spanien sind 475 Arbeitsplätze betroffen und in Deutschland 300. Das Unternehmen werde mit den Arbeitnehmervertretern zusammenarbeiten, dabei sollen bevorzugt die natürliche Fluktuation oder interne Versetzungen genutzt werden.

Gamesa ächzt unter hohen Kosten, Materialengpässen und Problemen mit seinen Landturbinen und erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) Verluste. Dabei hatte der Konzern bereits mehrfach seine Prognose senken müssen.

Um die Profitabilität zu stabilisieren und mittelfristig zu verbessern, will Konzernchef Jochen Eickholt den Konzern neu aufstellen. So sollen die verschiedenen Strukturen und Technologien vereinheitlicht werden. Geplant ist künftig nur noch ein Entwicklungsteam über alle Plattformen hinweg, gleiches gilt für die Produktion. Zudem hatte Gamesa angekündigt, die Kapazitäten überprüfen zu wollen. Eickholt erhofft sich so einfachere und schlankere Abläufe.

Mehrheitseigner Siemens Energy hat im Mai 2022 angekündigt, die schwächelnde Tochter vollständig übernehmen zu wollen (wir berichteten).

Donnerstag, 29.09.2022, 18:08 Uhr
dpa
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Siemens Gamesa will Tausende Stellen streichen
Der Großteil der Stellen soll in Dänemark und Spanien wegfallen, aber auch hunderte Arbeitsplätze in Deutschland sind betroffen.
dpa − Im Zuge seines Umbauprogramms will der angeschlagene Windanlagenbauer Siemens Gamesa Tausende Stellen streichen. Bis spätestens zum Geschäftsjahr 2025 sollen weltweit 2.900 Arbeitsplätze abgebaut werden, teilte die Tochter des Energietechnikkonzerns Siemens Energy am Donnerstag in Zamudio mit. Ein Großteil soll etwa mit 800 Stellen in Dänemark wegfallen, in Spanien sind 475 Arbeitsplätze betroffen und in Deutschland 300. Das Unternehmen werde mit den Arbeitnehmervertretern zusammenarbeiten, dabei sollen bevorzugt die natürliche Fluktuation oder interne Versetzungen genutzt werden.

Gamesa ächzt unter hohen Kosten, Materialengpässen und Problemen mit seinen Landturbinen und erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) Verluste. Dabei hatte der Konzern bereits mehrfach seine Prognose senken müssen.

Um die Profitabilität zu stabilisieren und mittelfristig zu verbessern, will Konzernchef Jochen Eickholt den Konzern neu aufstellen. So sollen die verschiedenen Strukturen und Technologien vereinheitlicht werden. Geplant ist künftig nur noch ein Entwicklungsteam über alle Plattformen hinweg, gleiches gilt für die Produktion. Zudem hatte Gamesa angekündigt, die Kapazitäten überprüfen zu wollen. Eickholt erhofft sich so einfachere und schlankere Abläufe.

Mehrheitseigner Siemens Energy hat im Mai 2022 angekündigt, die schwächelnde Tochter vollständig übernehmen zu wollen (wir berichteten).

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