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Energie & Management > Bilanz - Siemens Energy schließt Geschäftsjahr mit Gewinn ab
Quelle: Siemens Energy
Bilanz

Siemens Energy schließt Geschäftsjahr mit Gewinn ab

Siemens Energy hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 einen Gewinn erzielt und steckt sich höhere Mittelfristziele.
Vor Sondereffekten wies der Energietechnikkonzern einen Gewinn von 345 Millionen Euro aus – im vergangenen Jahr hatten massive Verluste bei der Windenergietochter Siemens Gamesa noch für einen Verlust von 2,8 Milliarden Euro auf operativer Basis gesorgt. Das Geschäftsjahr endet bei dem Unternehmen am 30. September.

Die Verbesserung geht wesentlich auf das Konto von Siemens Gamesa, wo die Verluste von gut 4,3 Milliarden auf knapp 1,8 Milliarden Euro eingedämmt wurden. Eine sehr starke Ergebnisverbesserung bei Grid Technologies und Transformation of Industry trug ebenfalls dazu bei, teilte der Konzern mit.

Netto stand nach hohen Veräußerungsgewinnen ein Gewinn von 1,3 Milliarden Euro zu Buche nachdem vor Jahresfrist noch ein Verlust von 4,6 Milliarden Euro angefallen war. Wegen der Bundesbürgschaft, die das Unternehmen vor einem Jahr in Anspruch genommen hat, um die Hereinnahme von Großaufträgen abzusichern, wird es keine Dividende geben. Siemens Energy wolle die teuren Rückgarantien so schnell wie möglich wieder ablösen, hieß es jedoch.

„Das Geschäftsjahr 2024 war ein entscheidendes Jahr für unser Unternehmen“, sagte Vorstandschef Christian Bruch. Dank eines starken Auftragseingangs und erfolgreicher Projektausführung in allen Geschäftsbereichen seien sämtliche Ziele erreicht worden. „Unser Fokus liegt weiterhin auf profitablem Wachstum, das durch äußerst positive Marktbedingungen unterstützt wird.“

Siemens Energy hob seine Mittelfristziele an. Für das Geschäftsjahr 2027/28 soll die Ergebnis-Marge auf 10 bis 12 Prozent steigen. Bislang galt mittelfristig ein Margenziel von 8 Prozent oder höher. Das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis soll bis zum Geschäftsjahr 2028 im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen. „Die neuen Mittelfristziele bis 2028 reflektieren unsere führende Rolle in der Energiewende“, sagt Vorstandschef Bruch.

Im Geschäftsjahr 2024/25 plant Siemens Energy mit einem vergleichbaren Wachstum der Umsatzerlöse in einer Bandbreite von acht bis zehn Prozent. Die Ergebnis-Marge vor Sondereffekten soll zwischen drei und fünf Prozent liegen. Im abgelaufenen Jahr belief sie sich auf 1,0 Prozent. Den Gewinn nach Steuern erwartet Siemens Energy wegen positiver Sondereffekte aus der Trennung der Anteile von Siemens Limited in Indien positiv, ohne diesen werde er „an der Gewinnschwelle“ liegen. Der Free Cashflow vor Steuern wird bei bis zu 1 Milliarde Euro gesehen. Im abgelaufenen Jahr belief er sich auf knapp 1,9 Milliarden Euro.

Mittwoch, 13.11.2024, 09:23 Uhr
Christine Büttner
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Siemens Energy schließt Geschäftsjahr mit Gewinn ab
Siemens Energy hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 einen Gewinn erzielt und steckt sich höhere Mittelfristziele.
Vor Sondereffekten wies der Energietechnikkonzern einen Gewinn von 345 Millionen Euro aus – im vergangenen Jahr hatten massive Verluste bei der Windenergietochter Siemens Gamesa noch für einen Verlust von 2,8 Milliarden Euro auf operativer Basis gesorgt. Das Geschäftsjahr endet bei dem Unternehmen am 30. September.

Die Verbesserung geht wesentlich auf das Konto von Siemens Gamesa, wo die Verluste von gut 4,3 Milliarden auf knapp 1,8 Milliarden Euro eingedämmt wurden. Eine sehr starke Ergebnisverbesserung bei Grid Technologies und Transformation of Industry trug ebenfalls dazu bei, teilte der Konzern mit.

Netto stand nach hohen Veräußerungsgewinnen ein Gewinn von 1,3 Milliarden Euro zu Buche nachdem vor Jahresfrist noch ein Verlust von 4,6 Milliarden Euro angefallen war. Wegen der Bundesbürgschaft, die das Unternehmen vor einem Jahr in Anspruch genommen hat, um die Hereinnahme von Großaufträgen abzusichern, wird es keine Dividende geben. Siemens Energy wolle die teuren Rückgarantien so schnell wie möglich wieder ablösen, hieß es jedoch.

„Das Geschäftsjahr 2024 war ein entscheidendes Jahr für unser Unternehmen“, sagte Vorstandschef Christian Bruch. Dank eines starken Auftragseingangs und erfolgreicher Projektausführung in allen Geschäftsbereichen seien sämtliche Ziele erreicht worden. „Unser Fokus liegt weiterhin auf profitablem Wachstum, das durch äußerst positive Marktbedingungen unterstützt wird.“

Siemens Energy hob seine Mittelfristziele an. Für das Geschäftsjahr 2027/28 soll die Ergebnis-Marge auf 10 bis 12 Prozent steigen. Bislang galt mittelfristig ein Margenziel von 8 Prozent oder höher. Das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis soll bis zum Geschäftsjahr 2028 im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen. „Die neuen Mittelfristziele bis 2028 reflektieren unsere führende Rolle in der Energiewende“, sagt Vorstandschef Bruch.

Im Geschäftsjahr 2024/25 plant Siemens Energy mit einem vergleichbaren Wachstum der Umsatzerlöse in einer Bandbreite von acht bis zehn Prozent. Die Ergebnis-Marge vor Sondereffekten soll zwischen drei und fünf Prozent liegen. Im abgelaufenen Jahr belief sie sich auf 1,0 Prozent. Den Gewinn nach Steuern erwartet Siemens Energy wegen positiver Sondereffekte aus der Trennung der Anteile von Siemens Limited in Indien positiv, ohne diesen werde er „an der Gewinnschwelle“ liegen. Der Free Cashflow vor Steuern wird bei bis zu 1 Milliarde Euro gesehen. Im abgelaufenen Jahr belief er sich auf knapp 1,9 Milliarden Euro.

Mittwoch, 13.11.2024, 09:23 Uhr
Christine Büttner

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