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Energie & Management > Marktkommentar - Schwächelnder Strompreis, CO2 etwas fester, Gas uneinheitlich
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Marktkommentar

Schwächelnder Strompreis, CO2 etwas fester, Gas uneinheitlich

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
STROM: Schwächer hat sich am Dienstag der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Der Day Ahead verlor 17,40 auf 59,60 Euro je Megawattstunde im Base und 19,25 auf 55,75 Euro je Megawattstunde im Peak. Ursache für den Preisrückgang beim Day Ahead ist das Plus an Erneuerbaren-Einspeisung, das für den Mittwoch erwartet wird.

Für den Donnerstag sind noch höhere Einspeisemengen avisiert, die laut den Meteorologen von Eurowind auf gut 33.000 MW im Base ansteigen sollen. Danach ist mit stark rückläufigen Einspeisemengen zu rechnen. Aufgrund eines weiter unterdurchschnittlichen Windaufkommens dürfte dies auch so bleiben. Laut dem US-Wettermodell ist nur am übernächsten Wochenende mit einer über dem Saisondurchschnitt liegenden Einspeisemenge an Windstrom zu rechnen. Auch die neue Langfristprognose des europäischen Wettermodells brachte keine durchgreifende Änderung. Die Aussichten auf unterdurchschnittliche Temperaturen und auf eine maximal durchschnittliche Windausbeute zeigen sich in den Prognosedaten sogar noch etwas deutlicher als zuletzt.

Am langen Ende verlor das Cal 22 um 0,25 auf 57,50 Euro. Das lange Ende reagierte damit auf das insgesamt durchwachsene Umfeld der Rohstoffmärkte und auf den nachgebenden Aktienmarkt. 

CO2: Etwas fester hat sich am Dienstagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Bis 14.15 Uhr gewann der Dec-21-Kontrakt 0,28 auf 44,62 Euro je Tonne. Das Tageshoch lag bei 44,73 Euro, das Tief bei 43,89 Euro. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 15,5 Mio. Zertifikate. Am Vormittag waren 5,575 Mio. Zertifikate zum Preis von 44,20 Euro zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,70. Der Markt hatte mit Abgaben eröffnet, sich dann jedoch Stück für Stück und unter Schwankungen weiter nach oben geschoben. 

ERDGAS: Uneinheitlich haben sich am Dienstag die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Der Frontmonat Mai legte sowohl am TTF als auch am NCG und im Marktgebiet Gaspool zu. Dies könnte mit bestätigten Aussichten für eine Fortdauer der kühlen Witterung zu tun haben. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, verlor der Day Ahead bis 15.00 Uhr 0,20 auf 21,25 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Mai legte 0,04 auf 21,03 Euro zu. Das Cal 22 erhöhte sich um 0,17 auf 18,78 Euro. Am deutschen NCG verbesserte sich der Mai um 0,01 auf 21,33 Euro. Im Marktgebiet Gaspool legte der Mai 0,33 auf gleichfalls 21,33 Euro zu. 

Dienstag, 20.04.2021, 16:56 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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STROM: Schwächer hat sich am Dienstag der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Der Day Ahead verlor 17,40 auf 59,60 Euro je Megawattstunde im Base und 19,25 auf 55,75 Euro je Megawattstunde im Peak. Ursache für den Preisrückgang beim Day Ahead ist das Plus an Erneuerbaren-Einspeisung, das für den Mittwoch erwartet wird.

Für den Donnerstag sind noch höhere Einspeisemengen avisiert, die laut den Meteorologen von Eurowind auf gut 33.000 MW im Base ansteigen sollen. Danach ist mit stark rückläufigen Einspeisemengen zu rechnen. Aufgrund eines weiter unterdurchschnittlichen Windaufkommens dürfte dies auch so bleiben. Laut dem US-Wettermodell ist nur am übernächsten Wochenende mit einer über dem Saisondurchschnitt liegenden Einspeisemenge an Windstrom zu rechnen. Auch die neue Langfristprognose des europäischen Wettermodells brachte keine durchgreifende Änderung. Die Aussichten auf unterdurchschnittliche Temperaturen und auf eine maximal durchschnittliche Windausbeute zeigen sich in den Prognosedaten sogar noch etwas deutlicher als zuletzt.

Am langen Ende verlor das Cal 22 um 0,25 auf 57,50 Euro. Das lange Ende reagierte damit auf das insgesamt durchwachsene Umfeld der Rohstoffmärkte und auf den nachgebenden Aktienmarkt. 

CO2: Etwas fester hat sich am Dienstagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Bis 14.15 Uhr gewann der Dec-21-Kontrakt 0,28 auf 44,62 Euro je Tonne. Das Tageshoch lag bei 44,73 Euro, das Tief bei 43,89 Euro. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 15,5 Mio. Zertifikate. Am Vormittag waren 5,575 Mio. Zertifikate zum Preis von 44,20 Euro zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,70. Der Markt hatte mit Abgaben eröffnet, sich dann jedoch Stück für Stück und unter Schwankungen weiter nach oben geschoben. 

ERDGAS: Uneinheitlich haben sich am Dienstag die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Der Frontmonat Mai legte sowohl am TTF als auch am NCG und im Marktgebiet Gaspool zu. Dies könnte mit bestätigten Aussichten für eine Fortdauer der kühlen Witterung zu tun haben. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, verlor der Day Ahead bis 15.00 Uhr 0,20 auf 21,25 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Mai legte 0,04 auf 21,03 Euro zu. Das Cal 22 erhöhte sich um 0,17 auf 18,78 Euro. Am deutschen NCG verbesserte sich der Mai um 0,01 auf 21,33 Euro. Im Marktgebiet Gaspool legte der Mai 0,33 auf gleichfalls 21,33 Euro zu. 

Dienstag, 20.04.2021, 16:56 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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