Bei mehreren Kohlekraftwerksneubauten in Deutschland gibt es Probleme mit dem Kesselwerkstoff, der überkritische Dampfparameter oberhalb von 600 °C und damit einen hohen Stromwirkungsgrad ermöglichen soll. Über Ursachen und Konsequenzen wollen die Betroffenen aber nicht offen sprechen.
Die Fakten stehen fest: Undichte Schweißnähte an Rohren aus dem hochwarmfesten Stahl T24 sind zuerst im März 2010 am Kessel des 790-MW-Steinkohleblocks in Duisburg-Walsum entdeckt worden, den die Hitachi Power Europe (HPE) als Generalunternehmer für die Evonik Steag und ihren niederösterreichischen Partner EVN gebaut hat. Unstrittig ist, dass die im Sommer 2009 durchgeführte Druckprobe noc
Dienstag, 17.05.2011, 09:39 Uhr
Jan Mühlstein
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