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Energie & Management > E&M Vor 20 Jahren - Mibrag erkundet neue Lagerstätten für Braunkohle
Quelle: RWE
E&M Vor 20 Jahren

Mibrag erkundet neue Lagerstätten für Braunkohle

Vor 20 Jahren wurde noch ernsthaft erwogen, neue Braunkohlefelder zu erschließen, wie folgende E&M-Meldung vom März 2005 zeigt. 
Die Mibrag Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH, Theißen, arbeitet an der näheren Erkundung von Braunkohle-Vorkommen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
 
Die Lagerstätte Lübteen bei Ludwigslust verfüge über etwa 1 Mrd. t sogenannter Diathomen-Kohle, sagte Bergbau-Direktor Horst Schmidt auf der Leipziger Energiemesse Enertec. Die Lagerstätte unter einem Truppenübungsplatz sei klar abgrenzbar für ein Kraftwerksprojekt von etwa 900 MW.

Ortschaften wären Schmidt zufolge vom Abbau nicht betroffen, die Kohle liege aber sehr tief. Den Heizwert bezifferte er auf 8 MJ/kg, etwa ein Fünftel weniger als bei der mitteldeutschen Kohle. Derzeit untersucht die Mibrag weitere Eigenschaften der Kohle – vor allem den Salzgehalt, da in der Nähe ein Salzstock lagert.

Die zweite Lagerstätte, die das Unternehmen untersucht, liegt an den Egelner Mulden bei Stassfurt. Dort gibt es ähnliche Bedingungen wie in Lübteen, der Heizwert der Kohle ist aber etwas höher. Beide Lagerstätten waren schon zu DDR-Zeiten erkundet und in eine langfristige Rohstoff-Strategie eingebunden worden. Die Mibrag erwägt einen Abbau frühestens ab 2030.

Freitag, 14.03.2025, 14:15 Uhr
Stefan Schroeter
Energie & Management > E&M Vor 20 Jahren - Mibrag erkundet neue Lagerstätten für Braunkohle
Quelle: RWE
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Mibrag erkundet neue Lagerstätten für Braunkohle
Vor 20 Jahren wurde noch ernsthaft erwogen, neue Braunkohlefelder zu erschließen, wie folgende E&M-Meldung vom März 2005 zeigt. 
Die Mibrag Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH, Theißen, arbeitet an der näheren Erkundung von Braunkohle-Vorkommen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
 
Die Lagerstätte Lübteen bei Ludwigslust verfüge über etwa 1 Mrd. t sogenannter Diathomen-Kohle, sagte Bergbau-Direktor Horst Schmidt auf der Leipziger Energiemesse Enertec. Die Lagerstätte unter einem Truppenübungsplatz sei klar abgrenzbar für ein Kraftwerksprojekt von etwa 900 MW.

Ortschaften wären Schmidt zufolge vom Abbau nicht betroffen, die Kohle liege aber sehr tief. Den Heizwert bezifferte er auf 8 MJ/kg, etwa ein Fünftel weniger als bei der mitteldeutschen Kohle. Derzeit untersucht die Mibrag weitere Eigenschaften der Kohle – vor allem den Salzgehalt, da in der Nähe ein Salzstock lagert.

Die zweite Lagerstätte, die das Unternehmen untersucht, liegt an den Egelner Mulden bei Stassfurt. Dort gibt es ähnliche Bedingungen wie in Lübteen, der Heizwert der Kohle ist aber etwas höher. Beide Lagerstätten waren schon zu DDR-Zeiten erkundet und in eine langfristige Rohstoff-Strategie eingebunden worden. Die Mibrag erwägt einen Abbau frühestens ab 2030.

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