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Energie & Management > Stadtwerke - Kommune in Ostwürttemberg gründet eigenes Stadtwerk
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke

Kommune in Ostwürttemberg gründet eigenes Stadtwerk

Eine 10.000-Seelen-Kommune auf der Ostalb gönnt sich ein Stadtwerk. Die Stadt Heubach hat die Weichen für eine Gesellschaft gestellt, die sich besonders den Öko-Energien widmen soll.
Die Stadtwerke-Landschaft ist um eine Wegmarke reicher. In Ostwürttemberg hat die Stadt Heubach die Gründung eines eigenen Versorgers beschlossen. Er hört auf den Namen „StadtWerk Heubach GmbH“.

Die Ratsbeschlüsse zur Gründung des Stadtwerks und zur Besetzung des Aufsichtsrates sind inzwischen erfolgt. Offen ist derzeit auf der Ostalb, wer künftig die Geschäftsleitung des neuen Unternehmens übernimmt. Dazu gab es bis zuletzt noch keine Entscheidung des Kontrollgremiums.

Heubach ist eine Kommune im Ostalbkreis, die im Westen Schwäbisch Gmünd als Nachbarn hat, am Berg Rosenstein liegt und über etwas mehr als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner verfügt. Mit dem Stadtwerk soll nun eine eigene Gesellschaft den Auf-, Ausbau und Betrieb von Anlagen stemmen, die Energie, Wärme und Kälte produzieren.

„Vorwiegend“ sollten dabei klimafreundliche und regenerative Energien zum Einsatz kommen, heißt es im Gesellschaftsvertrag, dem der Gemeinderat zugestimmt hat. Die Kommune ist demnach alleinige Gesellschafterin. Allerdings sind laut Satzung Kooperationen mit Partnerunternehmen oder Beteiligungen an anderen Gesellschaften vorgesehen.

Aktuell packt die Kommune den Ausbau des Nahwärmenetzes in einigen Bereichen der Stadt an. Allein der Bau dieser Leitungen soll laut Ratsvorlage etwa 500.000 Euro kosten. Das Stadtwerk soll nach den Vorstellungen der Stadt künftig auch für die Weiterentwicklung des Nahwärmenetzes zuständig sein.

In die Verantwortung des Stadtwerks gehen auch alle Einrichtungen und Anlagen über, die die Kommune bisher für ihre Versorgungsleistungen besitzt – etwa im Bereich Wasserversorgung oder Abfall. Auch in der Gas- und Stromversorgung war Heubach bislang alles andere als untätig: Mit Essingen und Oberkochen trägt die Stadt die komplett kommunale „Gesellschaft für Energieversorgung Ostalb“ (GEO).

Dienstag, 18.11.2025, 17:19 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Kommune in Ostwürttemberg gründet eigenes Stadtwerk
Eine 10.000-Seelen-Kommune auf der Ostalb gönnt sich ein Stadtwerk. Die Stadt Heubach hat die Weichen für eine Gesellschaft gestellt, die sich besonders den Öko-Energien widmen soll.
Die Stadtwerke-Landschaft ist um eine Wegmarke reicher. In Ostwürttemberg hat die Stadt Heubach die Gründung eines eigenen Versorgers beschlossen. Er hört auf den Namen „StadtWerk Heubach GmbH“.

Die Ratsbeschlüsse zur Gründung des Stadtwerks und zur Besetzung des Aufsichtsrates sind inzwischen erfolgt. Offen ist derzeit auf der Ostalb, wer künftig die Geschäftsleitung des neuen Unternehmens übernimmt. Dazu gab es bis zuletzt noch keine Entscheidung des Kontrollgremiums.

Heubach ist eine Kommune im Ostalbkreis, die im Westen Schwäbisch Gmünd als Nachbarn hat, am Berg Rosenstein liegt und über etwas mehr als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner verfügt. Mit dem Stadtwerk soll nun eine eigene Gesellschaft den Auf-, Ausbau und Betrieb von Anlagen stemmen, die Energie, Wärme und Kälte produzieren.

„Vorwiegend“ sollten dabei klimafreundliche und regenerative Energien zum Einsatz kommen, heißt es im Gesellschaftsvertrag, dem der Gemeinderat zugestimmt hat. Die Kommune ist demnach alleinige Gesellschafterin. Allerdings sind laut Satzung Kooperationen mit Partnerunternehmen oder Beteiligungen an anderen Gesellschaften vorgesehen.

Aktuell packt die Kommune den Ausbau des Nahwärmenetzes in einigen Bereichen der Stadt an. Allein der Bau dieser Leitungen soll laut Ratsvorlage etwa 500.000 Euro kosten. Das Stadtwerk soll nach den Vorstellungen der Stadt künftig auch für die Weiterentwicklung des Nahwärmenetzes zuständig sein.

In die Verantwortung des Stadtwerks gehen auch alle Einrichtungen und Anlagen über, die die Kommune bisher für ihre Versorgungsleistungen besitzt – etwa im Bereich Wasserversorgung oder Abfall. Auch in der Gas- und Stromversorgung war Heubach bislang alles andere als untätig: Mit Essingen und Oberkochen trägt die Stadt die komplett kommunale „Gesellschaft für Energieversorgung Ostalb“ (GEO).

Dienstag, 18.11.2025, 17:19 Uhr
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