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Der Essener Energieriese und das Softwareunternehmen PSI haben einen Vertrag über die Einführung eines neuen Leitsystems für die Eon-Netzgesellschaften in Deutschland geschlossen.
Eon will die Leitsysteme der Stromverteilnetze bis zum Jahr 2029 vereinheitlichen. Basis für die Steuerung soll die Leitsystemplattform „Control System of the Future“, kurz CSF, des Software-Entwicklers PSI werden. Der Essener Energiekonzern und das IT-Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin haben das jetzt vertraglich festgeschrieben. Wie PSI mitteilt, soll die „erste Piloteinheit“ Anfang 2028 mit dem neuen System ausgestattet werden.
Das CSF soll die Betriebs- und Wartungskosten senken und die Sicherheitsstandards erhöhen. Themen wie Sektorkopplung und holistische Optimierung des Energiesystems sollen mithilfe der Technologie stärkere Bedeutung erlangen, heißt es.
Das neue Netzleitsystem sei ein wichtiger Schritt zur Standardisierung, kommentiert Eon-Netzexperte Harald Heß den Vertragsschluss. „Gleichzeitig entsteht ein modulares System, das erweiterbar ist und damit flexibel auf die Anforderungen der Zukunft reagieren kann.“
Mittwoch, 12.02.2025, 12:43 Uhr
Manfred Fischer
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