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Energie & Management > Kohle - Erste Strukturwandelkonferenz in der Lausitz tagt
Quelle: Shutterstock / DesignRage
Kohle

Erste Strukturwandelkonferenz in der Lausitz tagt

Experten der Energie- und Wasserwirtschaft diskutieren am 1. März die Zukunft der Lausitz nach der Braunkohle. Im Dialog mit der Politik soll eine neue Wirtschaftsperspektive entstehen.
Die Ministerpräsidenten der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt diskutieren in Cottbus mit 170 Expertinnen und Experten der Energie- und Wasserwirtschaft den Strukturwandel in der Lausitz. Mit dem bis spätestens 2038 anstehenden Kohleausstieg ist eine neue Energiepolitik gefragt, damit in der ostdeutschen Region zukunftssichere Arbeitsplätze und neue wirtschaftliche Perspektiven entstehen. Organisiert wird die Konferenz von den Landesgruppen Mitteldeutschland und Berlin/Brandenburg des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

In der Podiumsdiskussion "Infrastrukturentwicklung in Deutschland im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier" diskutierte die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, mit dem Staatsminister im Bundeskanzleramt, Carsten Schneider (Ostbeauftragter), und dem Parlamentarischen Staatssekretär Michael Kellner aus dem
Bundeswirtschaftsministerium (BMWK). Andreae betonte dabei die Chancen für zukunftsträchtige Arbeitsplätze aus dem Strukturwandel.

Erste Zukunftsprojekte gestartet

Schon jetzt gebe es viele innovative Projekte im Bereich der Energieversorgung der Zukunft, die deutschlandweit beispielgebend sind, sagte Andreae. Exemplarisch nannte sie Speichertechnologie-Projekte wie die "Big Battery Lausitz" oder das Wasserstoff-Speicherkraftwerk am Industriestandort Schwarze Pumpe. "Solche Vorhaben zeigen die Innovationskraft in den Regionen", sagte Andreae.

Der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) sagte: "Die Energiewende muss politisch so gestaltet werden, dass sich dadurch die Wirtschaftsgeographie der deutschen Volkswirtschaft strukturell zugunsten Ostdeutschlands verändert." Die Konferenz des BDEW bilde den Grundstein, um dieses Ziel erreichen zu können, weil sie zentrale Entscheidungsträger von Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene und die Energiewirtschaft zusammenführt.

Im weiteren Tagesverlauf haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit den für den Strukturwandel in den Ländern beauftragten Entwicklungs-Gesellschaften in Kontakt zu kommen und Projekte der Branche kennenzulernen.

Informationen zur Strukturwandelkonferenz stehen auf der Internetseite des BDEW bereit.

Dienstag, 1.03.2022, 12:55 Uhr
Susanne Harmsen
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Kohle
Erste Strukturwandelkonferenz in der Lausitz tagt
Experten der Energie- und Wasserwirtschaft diskutieren am 1. März die Zukunft der Lausitz nach der Braunkohle. Im Dialog mit der Politik soll eine neue Wirtschaftsperspektive entstehen.
Die Ministerpräsidenten der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt diskutieren in Cottbus mit 170 Expertinnen und Experten der Energie- und Wasserwirtschaft den Strukturwandel in der Lausitz. Mit dem bis spätestens 2038 anstehenden Kohleausstieg ist eine neue Energiepolitik gefragt, damit in der ostdeutschen Region zukunftssichere Arbeitsplätze und neue wirtschaftliche Perspektiven entstehen. Organisiert wird die Konferenz von den Landesgruppen Mitteldeutschland und Berlin/Brandenburg des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

In der Podiumsdiskussion "Infrastrukturentwicklung in Deutschland im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier" diskutierte die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, mit dem Staatsminister im Bundeskanzleramt, Carsten Schneider (Ostbeauftragter), und dem Parlamentarischen Staatssekretär Michael Kellner aus dem
Bundeswirtschaftsministerium (BMWK). Andreae betonte dabei die Chancen für zukunftsträchtige Arbeitsplätze aus dem Strukturwandel.

Erste Zukunftsprojekte gestartet

Schon jetzt gebe es viele innovative Projekte im Bereich der Energieversorgung der Zukunft, die deutschlandweit beispielgebend sind, sagte Andreae. Exemplarisch nannte sie Speichertechnologie-Projekte wie die "Big Battery Lausitz" oder das Wasserstoff-Speicherkraftwerk am Industriestandort Schwarze Pumpe. "Solche Vorhaben zeigen die Innovationskraft in den Regionen", sagte Andreae.

Der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) sagte: "Die Energiewende muss politisch so gestaltet werden, dass sich dadurch die Wirtschaftsgeographie der deutschen Volkswirtschaft strukturell zugunsten Ostdeutschlands verändert." Die Konferenz des BDEW bilde den Grundstein, um dieses Ziel erreichen zu können, weil sie zentrale Entscheidungsträger von Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene und die Energiewirtschaft zusammenführt.

Im weiteren Tagesverlauf haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit den für den Strukturwandel in den Ländern beauftragten Entwicklungs-Gesellschaften in Kontakt zu kommen und Projekte der Branche kennenzulernen.

Informationen zur Strukturwandelkonferenz stehen auf der Internetseite des BDEW bereit.

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