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Energie & Management > Wasserstoff - Erneuerbaren-Verbände gründen Wasserstoff-Koalition
Bild: Fotolia
Wasserstoff

Erneuerbaren-Verbände gründen Wasserstoff-Koalition

Die beiden Erneuerbaren-Dachverbände "SolarPower Europe" und "WindEurope" haben die Renewable Hydrogen Coalition gegründet, um das Thema grüner Wasserstoff zu fördern. 
Das Ziel der Renewable Hydrogen Coalition ist laut einer Mitteilung von Solar Power Europe, ein hochkarätiges interdisziplinäres Netzwerk von Forschern und Unternehmern zu knüpfen.

Auf diesem Weg solle Europa zum Standort einer florierenden Wasserstoffwirtschaft werden. Giles Dickson, CEO von Wind Europe, sagte: "Um Energie in Europa vollständig zu dekarbonisieren brauchen wir erneuerbaren Wasserstoff, und der sollte Made in Europe sein."

Laut einer zeitgleich mit der Gründung der Renewable Hydrogen Coalition vorgestellten Studie von Material Economics könnte der Aufbau einer erneuerbaren europäischen Wasserstoffwirtschaft erheblich schneller erfolgen als bislang angenommen. Voraussetzung dafür sei eine enge Kooperation der Produzenten von grünem Wasserstoff mit den Endverbrauchern in der Industrie. Auf diese Weise könnte es gelingen, den "versteckten Bedarf" in der europäischen Wirtschaft für grünen Wasserstoff zu entfesseln. Dieser wird in der Studie auf kurzfristig 540 Mrd. kWh geschätzt, mittel- bis langfristig sogar auf 1.200 bis 1.400 Mrd. kWh.

Matthias Taft, CEO der Baywa Re, und einer der Unterstützer der Wasserstoffinitiative, sagte: "Um die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa hochzufahren, müssen wir auch die Erneuerbaren-Erzeugungskapazitäten steigern. Nur wenn wir bei PV und Wind Skaleneffekte erzielen, wird uns auch die wirtschaftliche Produktion von grünem Wasserstoff gelingen."

Die Studie Mainstreaming Green Hydrogen in Europe kann von der Webseite von Solar Power Europe heruntergeladen werden.

Dienstag, 24.11.2020, 11:07 Uhr
Peter Koller
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Erneuerbaren-Verbände gründen Wasserstoff-Koalition
Die beiden Erneuerbaren-Dachverbände "SolarPower Europe" und "WindEurope" haben die Renewable Hydrogen Coalition gegründet, um das Thema grüner Wasserstoff zu fördern. 
Das Ziel der Renewable Hydrogen Coalition ist laut einer Mitteilung von Solar Power Europe, ein hochkarätiges interdisziplinäres Netzwerk von Forschern und Unternehmern zu knüpfen.

Auf diesem Weg solle Europa zum Standort einer florierenden Wasserstoffwirtschaft werden. Giles Dickson, CEO von Wind Europe, sagte: "Um Energie in Europa vollständig zu dekarbonisieren brauchen wir erneuerbaren Wasserstoff, und der sollte Made in Europe sein."

Laut einer zeitgleich mit der Gründung der Renewable Hydrogen Coalition vorgestellten Studie von Material Economics könnte der Aufbau einer erneuerbaren europäischen Wasserstoffwirtschaft erheblich schneller erfolgen als bislang angenommen. Voraussetzung dafür sei eine enge Kooperation der Produzenten von grünem Wasserstoff mit den Endverbrauchern in der Industrie. Auf diese Weise könnte es gelingen, den "versteckten Bedarf" in der europäischen Wirtschaft für grünen Wasserstoff zu entfesseln. Dieser wird in der Studie auf kurzfristig 540 Mrd. kWh geschätzt, mittel- bis langfristig sogar auf 1.200 bis 1.400 Mrd. kWh.

Matthias Taft, CEO der Baywa Re, und einer der Unterstützer der Wasserstoffinitiative, sagte: "Um die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa hochzufahren, müssen wir auch die Erneuerbaren-Erzeugungskapazitäten steigern. Nur wenn wir bei PV und Wind Skaleneffekte erzielen, wird uns auch die wirtschaftliche Produktion von grünem Wasserstoff gelingen."

Die Studie Mainstreaming Green Hydrogen in Europe kann von der Webseite von Solar Power Europe heruntergeladen werden.

Dienstag, 24.11.2020, 11:07 Uhr
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