Die e.on AG, Düsseldorf, will sein Engagement in Tschechien ausweiten. Der Geschäftsführer der tschechischen Tochterfirma e.on Bohemia s.r.o. des deutschen Energiekonzerns, Michael Fehn, sagte am Dienstag in Prag, das Unternehmen habe unter anderem Interesse am Mehrheitsanteil bei den Südmährischen und den Westböhmischen Gaswerken sowie an den Westböhmischen Energiewerken.
Fehn betonte, e.on Bohemia interessiere sich auch für die Privatisierungsprojekte der tschechischen Regierung, darunter auch beim Energiekonzern CEZ a.s., Prag. CEZ ist Betreiber des umstrittenen tschechischen Kernkraftwerks Temelin. Fehn erklärte dazu, dass das KKW aus seiner Sicht westlichen Standards entspreche. Insofern sei es auf dem liberalisierten europäischen Markt durchaus konkurrenzfähig
Mittwoch, 8.11.2000, 09:33 Uhr
Andreas Schaffry
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