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Der Energiekonzern Eon hat sich zum Jahresbeginn 1,75 Milliarden Euro durch die Emission zweier Anleihen gesichert. Darunter eine grüne Anleihe zur Finanzierung nachhaltiger Projekte.
Eon hat erfolgreich zwei Anleihetranchen mit einem Gesamtvolumen von 1,75 Milliarden Euro emittiert. Die erste Tranche umfasst 850 Millionen Euro, mit einer Fälligkeit im April 2033 und einem Kupon von 3,5 Prozent. Die zweite Tranche, eine grüne Anleihe, beläuft sich auf 900 Millionen Euro. Sie läuft bis Januar 2040 und bietet nach Konzernangaben einen Kupon von 4,0 Prozent.
Laut Nadia Jakobi, CFO von Eon, deckt das Essener Energieunternehmen mit dieser Emission einen Großteil seines Finanzierungsbedarfs für 2025. Gleichzeitig setze es auf Investitionen in ein nachhaltiges Energiesystem. Jakobi versichert in diesem Zusammenhang: „Eon treibt die Energiewende in Europa voran und investiert in eine grüne Energiezukunft“. Die Anleihen seien auf großes Interesse gestoßen. So hat das Orderbuch 4,3 Milliarden Euro überschritten.
Der Erlös der kürzer laufenden Anleihe soll in allgemeine Unternehmenszwecke fließen, während die grüne Anleihe zur Finanzierung nachhaltiger Projekte gemäß Eons Green Bond Framework verwendet wird. Das Rahmenwerk entspricht der EU-Taxonomie und wurde von der Ratingagentur Sustainalytics zertifiziert. Die Emission wurde begleitet von „BofA Securities“ (Investmentbanking-Sparte der Bank of America), Deutscher Bank, Mitsubishi UFJ Financial Group und Nat West Markets.
Freitag, 10.01.2025, 11:35 Uhr
Davina Spohn
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