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Energie & Management > E-World 2025 - Dena untersucht Möglichkeiten der Risikoabsicherung bei PPA
Quelle: Fotolia / Simon Kraus
E-World 2025

Dena untersucht Möglichkeiten der Risikoabsicherung bei PPA

Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hat untersucht, welche Auswirkungen Absicherungsinstrumente auf die Finanzierung von PPA haben.
In einer Mitteilung weist die Dena darauf hin, dass die Finanzierungsbedingungen für Power Purchase Agreements (PPA) sehr stark von der Bonität des Stromabnehmers abhängen. Angesichts der wachsenden Bedeutung der direkten Belieferung von Industrie- und Gewerbekunden aus Wind- und Solarparks, hält es die Energie-Agentur für wichtig, die Möglichkeiten der Risikoabsicherung zu untersuchen, um den Kunden den Zugang zu Fremdkapital für die PPA-Finanzierung zu erleichtern.

Der marktgetriebene Ausbau der erneuerbaren Energien spielt nach Überzeugung von Corinna Enders eine wesentliche Rolle bei der Energiewende. „Die Risikoabsicherung ist dabei ein zentraler Hebel, um den Zugang zu günstigem, grünem Strom für die Industrie zu gewährleisten und den marktgetriebenen Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland zu beschleunigen“, so die Vorsitzende der Dena-Geschäftsführung.

Denn wie jedes Projekt unterliege auch die Finanzierung von erneuerbaren Energien über PPA bestimmten Risiken. Gerade das Kredit-, das Ausfall und das damit verbundenen Bonitätsrisiko seien Risiken, die nicht vollständig von den Beteiligten – sei es der Produzent, der Abnehmer oder der Finanzierer – beeinflusst werden können.

Die Analyse mit dem Titel „Risikoabsicherung für PPAs – Auswirkungen der Risikoabsicherung von langfristigen Stromlieferverträgen (PPAs) auf die Projektfinanzierung“ zeige allerdings, dass auch Unternehmen mit einem nicht ausreichenden oder fehlenden Kreditrating einen Zugang zum PPA-Markt bekommen und von den günstigen Preisen der Langfristverträge profitieren können, heißt es in der Mitteilung.

Auf europäischer Ebene gibt es laut Dena zahlreiche Beispiele, wie Absicherungsmaßnahmen ausgestaltet sein können. Diese sind im Dena-Papier beschrieben und könnten nach deren Überzeugung eine Diskussionsgrundlage für Ansätze hierzulande sein.
 
 
Die Dena stellt ihre Analyse bei der diesjährigen E-world vor. Das 22-seitige Dokument „Risikoabsicherung für PPAs – Auswirkungen der Risikoabsicherung von langfristigen Stromlieferverträgen (PPAs) auf die Projektfinanzierung“ steht auch auf der Internetseite der Energie-Agentur zum Download zur Verfügung.

Montag, 10.02.2025, 16:48 Uhr
Fritz Wilhelm
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Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hat untersucht, welche Auswirkungen Absicherungsinstrumente auf die Finanzierung von PPA haben.
In einer Mitteilung weist die Dena darauf hin, dass die Finanzierungsbedingungen für Power Purchase Agreements (PPA) sehr stark von der Bonität des Stromabnehmers abhängen. Angesichts der wachsenden Bedeutung der direkten Belieferung von Industrie- und Gewerbekunden aus Wind- und Solarparks, hält es die Energie-Agentur für wichtig, die Möglichkeiten der Risikoabsicherung zu untersuchen, um den Kunden den Zugang zu Fremdkapital für die PPA-Finanzierung zu erleichtern.

Der marktgetriebene Ausbau der erneuerbaren Energien spielt nach Überzeugung von Corinna Enders eine wesentliche Rolle bei der Energiewende. „Die Risikoabsicherung ist dabei ein zentraler Hebel, um den Zugang zu günstigem, grünem Strom für die Industrie zu gewährleisten und den marktgetriebenen Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland zu beschleunigen“, so die Vorsitzende der Dena-Geschäftsführung.

Denn wie jedes Projekt unterliege auch die Finanzierung von erneuerbaren Energien über PPA bestimmten Risiken. Gerade das Kredit-, das Ausfall und das damit verbundenen Bonitätsrisiko seien Risiken, die nicht vollständig von den Beteiligten – sei es der Produzent, der Abnehmer oder der Finanzierer – beeinflusst werden können.

Die Analyse mit dem Titel „Risikoabsicherung für PPAs – Auswirkungen der Risikoabsicherung von langfristigen Stromlieferverträgen (PPAs) auf die Projektfinanzierung“ zeige allerdings, dass auch Unternehmen mit einem nicht ausreichenden oder fehlenden Kreditrating einen Zugang zum PPA-Markt bekommen und von den günstigen Preisen der Langfristverträge profitieren können, heißt es in der Mitteilung.

Auf europäischer Ebene gibt es laut Dena zahlreiche Beispiele, wie Absicherungsmaßnahmen ausgestaltet sein können. Diese sind im Dena-Papier beschrieben und könnten nach deren Überzeugung eine Diskussionsgrundlage für Ansätze hierzulande sein.
 
 
Die Dena stellt ihre Analyse bei der diesjährigen E-world vor. Das 22-seitige Dokument „Risikoabsicherung für PPAs – Auswirkungen der Risikoabsicherung von langfristigen Stromlieferverträgen (PPAs) auf die Projektfinanzierung“ steht auch auf der Internetseite der Energie-Agentur zum Download zur Verfügung.

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