E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Wirtschaft - Briten übernehmen E&P-Assets von Wintershall Dea
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wirtschaft

Briten übernehmen E&P-Assets von Wintershall Dea

Die Übernahme des Explorations- und Produktionsgeschäfts (E&P) von Wintershall Dea durch Harbour Energy ist schneller über die Bühne gegangen als gedacht.
Wie Wintershall Dea am 3. September mitteilte, ist die Akquisition seines E&P-Geschäfts ohne Russlandbezug durch das britische Unternehmen Harbour Energys vollzogen. Dazu gehören Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Speicherung von Kohlendioxid (Carbon Capture and Storage, CCS). Der Unternehmenswert wurde mit 11,2 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 10,1 Milliarden Euro) veranschlagt.

Mit Abschluss der Transaktion wird Stefan Schnell, derzeit SVP Group Reporting & Performance Management beim Mehrheitsgesellschafter BASF SE, Vorsitzender des Vorstands (CEO) für das verbleibende Geschäft von Wintershall Dea. Larissa Janz, derzeit VP Special Projects bei dem Unternehmen, wird die Rolle als stellvertretende CEO übernehmen.

Hans-Ulrich Engel, Aufsichtsratsvorsitzender von Wintershall Dea, würdigte in der Unternehmensmitteilung die „hervorragende Arbeit“, die die Vorgänger Mario Mehren (CEO), Dawn Summers (COO) und Paul Smith (CFO) „in einem schwierigen Umfeld in den vergangenen Jahren geleistet haben“.

Nach Abschluss der Transaktion, so heißt es weiter, gehöre zu den Hauptaufgaben von Wintershall Dea die Betreuung der Ansprüche im Zusammenhang mit der Enteignung der russischen Vermögenswerte, die Veräußerung der verbleibenden Vermögenswerte, die weitere Umstrukturierung der Organisation und letztlich die Schließung der Headquarter-Einheiten in Kassel und Hamburg. Hier verhandle das Unternehmen derzeit mit dem Betriebsrat über einen Interessensausgleich und einen Sozialplan.
 
Wird CEO: Stefan Schnell
Quelle: Foto Backofen Neustadt GmbH
 
Larissa Janz ist die Stellvertreterin von Schnell
Quelle: Harry Fischer

Mittwoch, 4.09.2024, 16:54 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Wirtschaft - Briten übernehmen E&P-Assets von Wintershall Dea
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wirtschaft
Briten übernehmen E&P-Assets von Wintershall Dea
Die Übernahme des Explorations- und Produktionsgeschäfts (E&P) von Wintershall Dea durch Harbour Energy ist schneller über die Bühne gegangen als gedacht.
Wie Wintershall Dea am 3. September mitteilte, ist die Akquisition seines E&P-Geschäfts ohne Russlandbezug durch das britische Unternehmen Harbour Energys vollzogen. Dazu gehören Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Speicherung von Kohlendioxid (Carbon Capture and Storage, CCS). Der Unternehmenswert wurde mit 11,2 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 10,1 Milliarden Euro) veranschlagt.

Mit Abschluss der Transaktion wird Stefan Schnell, derzeit SVP Group Reporting & Performance Management beim Mehrheitsgesellschafter BASF SE, Vorsitzender des Vorstands (CEO) für das verbleibende Geschäft von Wintershall Dea. Larissa Janz, derzeit VP Special Projects bei dem Unternehmen, wird die Rolle als stellvertretende CEO übernehmen.

Hans-Ulrich Engel, Aufsichtsratsvorsitzender von Wintershall Dea, würdigte in der Unternehmensmitteilung die „hervorragende Arbeit“, die die Vorgänger Mario Mehren (CEO), Dawn Summers (COO) und Paul Smith (CFO) „in einem schwierigen Umfeld in den vergangenen Jahren geleistet haben“.

Nach Abschluss der Transaktion, so heißt es weiter, gehöre zu den Hauptaufgaben von Wintershall Dea die Betreuung der Ansprüche im Zusammenhang mit der Enteignung der russischen Vermögenswerte, die Veräußerung der verbleibenden Vermögenswerte, die weitere Umstrukturierung der Organisation und letztlich die Schließung der Headquarter-Einheiten in Kassel und Hamburg. Hier verhandle das Unternehmen derzeit mit dem Betriebsrat über einen Interessensausgleich und einen Sozialplan.
 
Wird CEO: Stefan Schnell
Quelle: Foto Backofen Neustadt GmbH
 
Larissa Janz ist die Stellvertreterin von Schnell
Quelle: Harry Fischer

Mittwoch, 4.09.2024, 16:54 Uhr
Günter Drewnitzky

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.