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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Bewegung im THG-Quoten-Markt
Quelle: Pixabay / Joenomias
Elektrofahrzeuge

Bewegung im THG-Quoten-Markt

Emovy, ein Vermarkter von THG-Quoten von E-Autos, hat die Kunden des Marktbegleiter Digo Energy übernommen.
Emovy mit Sitz im baden-württembergischen Ettlingen betreut künftig die Kunden von „DIGO.energy“ aus Berlin. Emovy, das sich auf Firmenflotten im THG-Quoten-Markt spezialisiert hat, betreut nun „rund 400 Firmenkunden“, so eine Sprecherin auf Nachfrage der Redaktion. Digo Energy, eine Marke der Berliner „p.digital gmbh“ war ebenfalls auf die THG-Quotenvermarktung für Gewerbe- und Firmenkunden fokussiert.

Wie viele Kunden nun von Digo Energy stammen, darüber wollte die Emovy-Sprecherin keine Auskunft geben. Auch über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. P.digital in Berlin ist eine digitale Agentur und spezialisiert auf E-Commerce sowie CRM- und ERP-Systeme. Was mit der Marke Digo Energy passiert, sei noch offen, es werde geprüft, ob sie künftig für andere Projekte oder Produkte verwendet werden könne.

Es kommt Bewegungen in den noch jungen Handelsmarkt für Treibhausquoten von E-Autos. Das hat auch Digo Energy zu spüren gekommen. „Nachdem in den letzten zwölf Monaten etwa 50 neue Dienstleister an den Start gegangen sind, setzt nun bedingt durch den zunehmenden Wettbewerb und ein schwieriger werdendes Marktumfeld eine erste Konsolidierungsphase ein“, heißt es weiter.

Auf dem Internetportal Verivox werden seit Juli Vermarkter von THG-Quoten verglichen. Aktuell sind dort 67 Angebot eingestellt. Ganz oben im Ranking stehen zwei Unternehmen, die als höchstes Gebot 420 Euro Fixprämie anbieten. Neben wenig bekannten Anbieter sind auch renommierte Namen wie Stadtwerke München oder Eon auf der Verivox-Plattform zu finden.

Seit Anfang 2022 können die Betreiber von privaten Ladepunkten, dazu zählen faktisch auch E-Autofahrer, ihre Emissionsminderungen geltend machen, die sich aus der Elektrifizierung des Verkehrssektors ergeben. Diese Minderungen können Unternehmen einkaufen, die fossile Kraftstoffe in den Markt bringen, zur Kompensierung des dadurch verursachen Ausstoßes von Treibhausgasen. Die vermiedenen Mengen können den Mineralölkonzernen somit helfen, ihre eigene Reduktionsverpflichtung zu erfüllen.

Freitag, 9.12.2022, 13:53 Uhr
Stefan Sagmeister
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Emovy, ein Vermarkter von THG-Quoten von E-Autos, hat die Kunden des Marktbegleiter Digo Energy übernommen.
Emovy mit Sitz im baden-württembergischen Ettlingen betreut künftig die Kunden von „DIGO.energy“ aus Berlin. Emovy, das sich auf Firmenflotten im THG-Quoten-Markt spezialisiert hat, betreut nun „rund 400 Firmenkunden“, so eine Sprecherin auf Nachfrage der Redaktion. Digo Energy, eine Marke der Berliner „p.digital gmbh“ war ebenfalls auf die THG-Quotenvermarktung für Gewerbe- und Firmenkunden fokussiert.

Wie viele Kunden nun von Digo Energy stammen, darüber wollte die Emovy-Sprecherin keine Auskunft geben. Auch über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. P.digital in Berlin ist eine digitale Agentur und spezialisiert auf E-Commerce sowie CRM- und ERP-Systeme. Was mit der Marke Digo Energy passiert, sei noch offen, es werde geprüft, ob sie künftig für andere Projekte oder Produkte verwendet werden könne.

Es kommt Bewegungen in den noch jungen Handelsmarkt für Treibhausquoten von E-Autos. Das hat auch Digo Energy zu spüren gekommen. „Nachdem in den letzten zwölf Monaten etwa 50 neue Dienstleister an den Start gegangen sind, setzt nun bedingt durch den zunehmenden Wettbewerb und ein schwieriger werdendes Marktumfeld eine erste Konsolidierungsphase ein“, heißt es weiter.

Auf dem Internetportal Verivox werden seit Juli Vermarkter von THG-Quoten verglichen. Aktuell sind dort 67 Angebot eingestellt. Ganz oben im Ranking stehen zwei Unternehmen, die als höchstes Gebot 420 Euro Fixprämie anbieten. Neben wenig bekannten Anbieter sind auch renommierte Namen wie Stadtwerke München oder Eon auf der Verivox-Plattform zu finden.

Seit Anfang 2022 können die Betreiber von privaten Ladepunkten, dazu zählen faktisch auch E-Autofahrer, ihre Emissionsminderungen geltend machen, die sich aus der Elektrifizierung des Verkehrssektors ergeben. Diese Minderungen können Unternehmen einkaufen, die fossile Kraftstoffe in den Markt bringen, zur Kompensierung des dadurch verursachen Ausstoßes von Treibhausgasen. Die vermiedenen Mengen können den Mineralölkonzernen somit helfen, ihre eigene Reduktionsverpflichtung zu erfüllen.

Freitag, 9.12.2022, 13:53 Uhr
Stefan Sagmeister

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