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Energie & Management > Sachsen - AGFW und Energieagentur kooperieren
Quelle: iStock / chelovek
Sachsen

AGFW und Energieagentur kooperieren

Die Sächsische Energieagentur Saena und der Energieeffizienzverband AGFW haben eine Partnerschaft beschlossen. Vor allem Kommunen sollen davon profitieren.
Für Sachsen haben zwei Akteure eine engere Zusammenarbeit vereinbart, um Kommunen bei der Umstellung hin zu einer klimaneutralen Versorgung besser unterstützen zu können: Der Energieeffizienzverband AGFW bietet Städten und Gemeinden mit seiner bundesweiten „Plattform Grüne Fernwärme“ Orientierung auf dem Weg zur kommunalen Wärmewende. Die Sächsische Energieagentur (Saena) steht den Kommunen ebenfalls mit Know-how zur Seite.

Mit einer „vertieften fachlichen Zusammenarbeit und gemeinsamen Veranstaltungen wollen AGFW und Saena ihre Schlagkraft erhöhen, um die kommunale Wärmewende in Sachsen weiter voranzubringen“, teilten beide Verbände gemeinsam am 25. Mai mit. Die kommunalen Wärmepläne mit der Dekarbonisierung und die Transformation der Wärmenetze sollen Schwerpunkte der gemeinsamen Aktivitäten bilden.
 
Werner Lutsch (links), Geschäftsführer des AGFW, mit Tilman Werner, Geschäftsführer der Sächsischen Energieagentur Saena, bei der Unterzeichnung der Partnerschaft
Quelle: AGFW

„Eine nachhaltige Wärmeversorgung muss aus unserer Sicht sowohl preisstabil und CO2-arm als auch mit möglichst hoher regionaler Wertschöpfung verbunden sein“, teilte Tilman Werner dazu mit, Geschäftsführer der Saena. Durch die Partnerschaft mit dem AGFW soll es laut Werner möglich werden, konkrete Projekte in Sachsen fachlich noch besser zu unterstützen und von praktischen Erfahrungen bundesweit zu profitieren.

Für den AGFW ist das nicht die erste Kooperation. Seit März 2022 arbeitet der Verband zum Beispiel mit dem Bundesverband Fernwärmeleitungen (GFW) zusammen. Der BFW besteht aus Mitgliedern von Komponentenherstellern der Fernwärme, Lieferanten von Zubehörmaterial und Überwachungstechniken sowie Dienstleistern rund um den Fernwärmeleitungsbau. Schwerpunkte des BFW sind etwa Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung.

Mit der Plattform-Initiative „Grüne Fernwärme“, die im Sommer 2021 gestartet ist, will der AGFW den Ausbau der Fernwärme bundesweit unterstützen. Die Idee ist, dass Kommunen und Stadtwerke von den Erfahrungen anderer lernen können. Bei dem bundesweiten Projekt stellen der Verband und regionale Netzwerk-Paten Know-how und Erfahrungswerte zur Verfügung.

Am 24. Mai ist in Olbersdorf das ostsächsische Netzwerk als weiteres Netzwerk der Plattform-Initiative gestartet. Netzwerk-Pate ist dort die WVO Wärmeversorgungsgesellschaft Olbersdorf mbH. Anfang des Jahres begann zudem ein baden-württembergisches Netzwerk „Grüne Fernwärme“ seine Arbeit. Dort geben die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) ihre Erfahrungen weiter. „Die Herausforderungen, gerade für kleinere Kommunen, sind immens. Wir sind daher unseren Paten sehr dankbar, dass sie das erworbene Wissen in ihre Heimatregionen weitergeben und andere Bürgermeister und Stadtwerke in die Lage versetzen, die Dekarbonisierung ihrer Wärmeversorgung voranzutreiben“, sagte Harald Rapp, AGFW-Bereichsleiter Stadtentwicklung.

Städte und Gemeinden können sich unter gruene-fernwaerme.de über die Plattform informieren und sich dem Netzwerk anschließen.

Mittwoch, 25.05.2022, 11:01 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Sachsen - AGFW und Energieagentur kooperieren
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Die Sächsische Energieagentur Saena und der Energieeffizienzverband AGFW haben eine Partnerschaft beschlossen. Vor allem Kommunen sollen davon profitieren.
Für Sachsen haben zwei Akteure eine engere Zusammenarbeit vereinbart, um Kommunen bei der Umstellung hin zu einer klimaneutralen Versorgung besser unterstützen zu können: Der Energieeffizienzverband AGFW bietet Städten und Gemeinden mit seiner bundesweiten „Plattform Grüne Fernwärme“ Orientierung auf dem Weg zur kommunalen Wärmewende. Die Sächsische Energieagentur (Saena) steht den Kommunen ebenfalls mit Know-how zur Seite.

Mit einer „vertieften fachlichen Zusammenarbeit und gemeinsamen Veranstaltungen wollen AGFW und Saena ihre Schlagkraft erhöhen, um die kommunale Wärmewende in Sachsen weiter voranzubringen“, teilten beide Verbände gemeinsam am 25. Mai mit. Die kommunalen Wärmepläne mit der Dekarbonisierung und die Transformation der Wärmenetze sollen Schwerpunkte der gemeinsamen Aktivitäten bilden.
 
Werner Lutsch (links), Geschäftsführer des AGFW, mit Tilman Werner, Geschäftsführer der Sächsischen Energieagentur Saena, bei der Unterzeichnung der Partnerschaft
Quelle: AGFW

„Eine nachhaltige Wärmeversorgung muss aus unserer Sicht sowohl preisstabil und CO2-arm als auch mit möglichst hoher regionaler Wertschöpfung verbunden sein“, teilte Tilman Werner dazu mit, Geschäftsführer der Saena. Durch die Partnerschaft mit dem AGFW soll es laut Werner möglich werden, konkrete Projekte in Sachsen fachlich noch besser zu unterstützen und von praktischen Erfahrungen bundesweit zu profitieren.

Für den AGFW ist das nicht die erste Kooperation. Seit März 2022 arbeitet der Verband zum Beispiel mit dem Bundesverband Fernwärmeleitungen (GFW) zusammen. Der BFW besteht aus Mitgliedern von Komponentenherstellern der Fernwärme, Lieferanten von Zubehörmaterial und Überwachungstechniken sowie Dienstleistern rund um den Fernwärmeleitungsbau. Schwerpunkte des BFW sind etwa Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung.

Mit der Plattform-Initiative „Grüne Fernwärme“, die im Sommer 2021 gestartet ist, will der AGFW den Ausbau der Fernwärme bundesweit unterstützen. Die Idee ist, dass Kommunen und Stadtwerke von den Erfahrungen anderer lernen können. Bei dem bundesweiten Projekt stellen der Verband und regionale Netzwerk-Paten Know-how und Erfahrungswerte zur Verfügung.

Am 24. Mai ist in Olbersdorf das ostsächsische Netzwerk als weiteres Netzwerk der Plattform-Initiative gestartet. Netzwerk-Pate ist dort die WVO Wärmeversorgungsgesellschaft Olbersdorf mbH. Anfang des Jahres begann zudem ein baden-württembergisches Netzwerk „Grüne Fernwärme“ seine Arbeit. Dort geben die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) ihre Erfahrungen weiter. „Die Herausforderungen, gerade für kleinere Kommunen, sind immens. Wir sind daher unseren Paten sehr dankbar, dass sie das erworbene Wissen in ihre Heimatregionen weitergeben und andere Bürgermeister und Stadtwerke in die Lage versetzen, die Dekarbonisierung ihrer Wärmeversorgung voranzutreiben“, sagte Harald Rapp, AGFW-Bereichsleiter Stadtentwicklung.

Städte und Gemeinden können sich unter gruene-fernwaerme.de über die Plattform informieren und sich dem Netzwerk anschließen.

Mittwoch, 25.05.2022, 11:01 Uhr
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