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Energie & Management > Smart Meter - Massentauglich steuern mit Sissy
Quelle: PPC
Smart Meter

Massentauglich steuern mit Sissy

Ein Forschungsprojekt widmet sich den Standards, nach denen sich über intelligente Messsysteme an Netzanschlusspunkten steuern lässt.
Zum Jahresende 2023 hatte eine Festlegung der Bundesnetzagentur die Grundlage für die Integration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen in die Stromnetze geschaffen (wir berichteten). Ein Forschungsprojekt mit der Bezeichnung „SISSY“ – das Akronym steht für „SMGW als Sicherheitsanker für das Steuern im Systemverbund“ und SMGW für Smart Meter Gateway – widmet sich nun der Aufgabe, wie mithilfe der Infrastruktur des intelligenten Messsystems (iMSys) große und kleinteilige Flexibilitäten möglichst schnell und umfassend steuerbar gemacht werden können. Vor allem geht es dabei um eine massentaugliche Steuerbarkeit in der Niederspannungs-Ebene.

„Neben der skalierbaren Steuerungslösung direkt aus dem SMGW sollen weitere Innovationen geprüft und fortentwickelt werden“, heißt es in einer Mitteilung von PPC. Dazu gehören beispielsweise Erleichterungen bei der Nachweisführung und Dokumentation von Steuerungsvorgängen durch das Smart Meter Gateway. Außerdem werde die Verwaltung großer Gerätebestände über ein System zum Netzwerkmanagement und die Schaffung von Kommunikationsstandards wie EEBus für die Steuerung über das intelligente Messsystem vorangetrieben.

„Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung des Smart Meter Gateways zum zentralen Sicherheitsanker am steuerbaren Netzanschlusspunkt (SteuNA) von Liegenschaften“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Festlegung der Bundesnetzagentur sieht zwei Möglichkeiten für das Steuern von Verbrauchern gemäß Paragraf 14a vor: zum einen den direkten Zugriff auf Anlagen, zum anderen die Vorgabe eines maximalen Leistungsbezugs an einem Netzanschlusspunkt, hinter dem dann ein Energiemanagementsystem (EMS) je nach Präferenz des Anschlussnutzers die Fahrweise der Geräte und Anlagen optimiert.

Das sind die fünf Projektpartner

Neben dem SMGW-Hersteller PPC sind Eon Grid Solutions, die TMZ Thüringer Mess- und Zählerwesen Service GmbH, der IT-Dienstleister Robotron, der Software-Entwickler KEO sowie die EEBus-Initiative Projektpartner.

Über die Partnerlandschaft kann laut PPC die komplette Kommunikationsstrecke zwischen Messstellenbetreiber und Liegenschaft abgebildet werden. Dies ermögliche eine „Spiegelung der realen Anwendungsumgebung“, sodass fehlende Prozesse identifiziert, ausgestaltet und verprobt werden können, die einer späteren Umsetzung im Feld so nahe wie möglich kommen. Die Projektpartner versprechen sich davon ein schnelles und unkompliziertes Überführen der Forschungsergebnisse in die Praxis. Und sie sind sich sicher: „Die Ergebnisse Sissys beschleunigen damit insgesamt die Standardisierungsprozesse, welche für einen kosteneffizienten Rollout von Millionen flexibler Verbraucher maßgeblich sind“.

Freitag, 16.02.2024, 16:41 Uhr
Fritz Wilhelm
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Ein Forschungsprojekt widmet sich den Standards, nach denen sich über intelligente Messsysteme an Netzanschlusspunkten steuern lässt.
Zum Jahresende 2023 hatte eine Festlegung der Bundesnetzagentur die Grundlage für die Integration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen in die Stromnetze geschaffen (wir berichteten). Ein Forschungsprojekt mit der Bezeichnung „SISSY“ – das Akronym steht für „SMGW als Sicherheitsanker für das Steuern im Systemverbund“ und SMGW für Smart Meter Gateway – widmet sich nun der Aufgabe, wie mithilfe der Infrastruktur des intelligenten Messsystems (iMSys) große und kleinteilige Flexibilitäten möglichst schnell und umfassend steuerbar gemacht werden können. Vor allem geht es dabei um eine massentaugliche Steuerbarkeit in der Niederspannungs-Ebene.

„Neben der skalierbaren Steuerungslösung direkt aus dem SMGW sollen weitere Innovationen geprüft und fortentwickelt werden“, heißt es in einer Mitteilung von PPC. Dazu gehören beispielsweise Erleichterungen bei der Nachweisführung und Dokumentation von Steuerungsvorgängen durch das Smart Meter Gateway. Außerdem werde die Verwaltung großer Gerätebestände über ein System zum Netzwerkmanagement und die Schaffung von Kommunikationsstandards wie EEBus für die Steuerung über das intelligente Messsystem vorangetrieben.

„Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung des Smart Meter Gateways zum zentralen Sicherheitsanker am steuerbaren Netzanschlusspunkt (SteuNA) von Liegenschaften“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Festlegung der Bundesnetzagentur sieht zwei Möglichkeiten für das Steuern von Verbrauchern gemäß Paragraf 14a vor: zum einen den direkten Zugriff auf Anlagen, zum anderen die Vorgabe eines maximalen Leistungsbezugs an einem Netzanschlusspunkt, hinter dem dann ein Energiemanagementsystem (EMS) je nach Präferenz des Anschlussnutzers die Fahrweise der Geräte und Anlagen optimiert.

Das sind die fünf Projektpartner

Neben dem SMGW-Hersteller PPC sind Eon Grid Solutions, die TMZ Thüringer Mess- und Zählerwesen Service GmbH, der IT-Dienstleister Robotron, der Software-Entwickler KEO sowie die EEBus-Initiative Projektpartner.

Über die Partnerlandschaft kann laut PPC die komplette Kommunikationsstrecke zwischen Messstellenbetreiber und Liegenschaft abgebildet werden. Dies ermögliche eine „Spiegelung der realen Anwendungsumgebung“, sodass fehlende Prozesse identifiziert, ausgestaltet und verprobt werden können, die einer späteren Umsetzung im Feld so nahe wie möglich kommen. Die Projektpartner versprechen sich davon ein schnelles und unkompliziertes Überführen der Forschungsergebnisse in die Praxis. Und sie sind sich sicher: „Die Ergebnisse Sissys beschleunigen damit insgesamt die Standardisierungsprozesse, welche für einen kosteneffizienten Rollout von Millionen flexibler Verbraucher maßgeblich sind“.

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