Der Pipeline-Streit zwischen Russland und Weißrussland um Öltransfer nach Westeuropa zu Jahresbeginn hat hierzulande die Stimmen bei Christdemokraten und Industrie wieder einmal auf den Plan gerufen, die für die Sicherheit der Energieversorgung eine längere Laufzeit der noch 17 Atommeiler forderten. Genauso prompt kam der Konter von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, wonach man mit Kernkraftwerken keine Wohnungen heize könne.
Recht hat er. Allerdings hat der SPD-Mann es bislang trotz wiederholter Ankündigungen versäumt, dafür zu sorgen, dass es attraktive, bezahlbare und ökologisch nachhaltige Alternativen zur Wärmeversorgung mit Öl und Gas gibt.Dass Gabriel sich nun stark macht für ein regeneratives Wärmegesetz, beweist nicht nur sein Gespür für politische Stimmungen. Die Angst vor kalten Heizungen und weite
Montag, 29.01.2007, 10:16 Uhr
Ralf Köpke
© 2024 Energie & Management GmbH