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Energie & Management > Regenerative - Gesellschafterwechsel bei Polarstern
Quelle: Fotolia / Jürgen Fälchle
Regenerative

Gesellschafterwechsel bei Polarstern

Zwei der drei Gründer verlassen den Energieanbieter Polarstern, ebenso der Schweizer Gesellschafter. Dafür kommt ein Mittelständler hinzu.
Beim Münchener Erneuerbaren-Unternehmen Polarstern hat sich etwas im Gesellschafterkreis getan. Die beiden Gründer Jakob Assmann und Simon Stadler sind ausgeschieden, ebenso der kommunale Energieversorger der Stadt Zürich, die „Energie 360 Grad“. Gesellschafter bleibt der Gründer und Geschäftsführer Florian Henle, als neuer Gesellschafter steigt die Münchener Landwärme GmbH ein.

Geschäftsführer Henle hält künftig mit seiner Firma Melchior Ventures 51 Prozent an der Polarstern GmbH. In der LW Beteiligungs GmbH, eine Gesellschaft des Landwärme-Gründers Zoltan Elek, werden die übrigen 49 Prozent gebündelt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Polarstern bietet Ökostrom und Ökogas an, unter anderem mit besonderen Tarifen für Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge oder Gewerbekunden. „Bereits seit der Gründung von Polarstern im Jahr 2011 arbeiten beide Unternehmen eng im Bereich des Ökogas-Angebots zusammen“, heißt es weiter. 2022 kam der Treibhausgasquoten-Handel hinzu, bei dem Polarstern und Landwärme ebenfalls kooperieren.

Veganes Ökogas

Polarstern betont besonders die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Es bietet neben zertifiziertem Ökostrom beispielsweise auch veganes Ökogas an, das ohne tierisches Substrat gewonnen wird. Ihre Produkte werden nach eigenen Angaben von der Zeitschrift Ökotest und der Umweltorganisation Robin Wood empfohlen.

Landwärme ist ein Energieunternehmen, das sich auf die Erzeugung von Biomethan spezialisiert hat. Sein Hauptsitz ist ebenfalls München. Landwärme sieht sich als eines der führenden Handelsunternehmen in Europa in diesem Bereich. Es verwaltet ein Erzeugungsportfolio von 3 Milliarden kWh pro Jahr, das es sowohl aus eigenen Anlagen als auch von über 100 externen Betreibern bezieht.

„Mit dem Einstieg bei Polarstern bündeln wir unsere gemeinsamen Kräfte im B2C- und B2B-Bereich und steigern durch die vertikale und horizontale Wertschöpfung im Energiemarkt unseren Beitrag für die Energiewende und mehr Klimaschutz in allen Sektoren“, so Landwärme-Gründer Zoltan Elek.
 

Donnerstag, 3.08.2023, 15:59 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: Fotolia / Jürgen Fälchle
Regenerative
Gesellschafterwechsel bei Polarstern
Zwei der drei Gründer verlassen den Energieanbieter Polarstern, ebenso der Schweizer Gesellschafter. Dafür kommt ein Mittelständler hinzu.
Beim Münchener Erneuerbaren-Unternehmen Polarstern hat sich etwas im Gesellschafterkreis getan. Die beiden Gründer Jakob Assmann und Simon Stadler sind ausgeschieden, ebenso der kommunale Energieversorger der Stadt Zürich, die „Energie 360 Grad“. Gesellschafter bleibt der Gründer und Geschäftsführer Florian Henle, als neuer Gesellschafter steigt die Münchener Landwärme GmbH ein.

Geschäftsführer Henle hält künftig mit seiner Firma Melchior Ventures 51 Prozent an der Polarstern GmbH. In der LW Beteiligungs GmbH, eine Gesellschaft des Landwärme-Gründers Zoltan Elek, werden die übrigen 49 Prozent gebündelt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Polarstern bietet Ökostrom und Ökogas an, unter anderem mit besonderen Tarifen für Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge oder Gewerbekunden. „Bereits seit der Gründung von Polarstern im Jahr 2011 arbeiten beide Unternehmen eng im Bereich des Ökogas-Angebots zusammen“, heißt es weiter. 2022 kam der Treibhausgasquoten-Handel hinzu, bei dem Polarstern und Landwärme ebenfalls kooperieren.

Veganes Ökogas

Polarstern betont besonders die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Es bietet neben zertifiziertem Ökostrom beispielsweise auch veganes Ökogas an, das ohne tierisches Substrat gewonnen wird. Ihre Produkte werden nach eigenen Angaben von der Zeitschrift Ökotest und der Umweltorganisation Robin Wood empfohlen.

Landwärme ist ein Energieunternehmen, das sich auf die Erzeugung von Biomethan spezialisiert hat. Sein Hauptsitz ist ebenfalls München. Landwärme sieht sich als eines der führenden Handelsunternehmen in Europa in diesem Bereich. Es verwaltet ein Erzeugungsportfolio von 3 Milliarden kWh pro Jahr, das es sowohl aus eigenen Anlagen als auch von über 100 externen Betreibern bezieht.

„Mit dem Einstieg bei Polarstern bündeln wir unsere gemeinsamen Kräfte im B2C- und B2B-Bereich und steigern durch die vertikale und horizontale Wertschöpfung im Energiemarkt unseren Beitrag für die Energiewende und mehr Klimaschutz in allen Sektoren“, so Landwärme-Gründer Zoltan Elek.
 

Donnerstag, 3.08.2023, 15:59 Uhr
Stefan Sagmeister

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