Der flexible Zugang zu Gasnetzen, der im novellierten Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) erstmals festgeschrieben ist, bereitet den Netzbetreibern heftige Kopfschmerzen. „Wir erwarten Druck auf die Preise“, sagte Bayerngas-Geschäftsführer Ulrich Mössner, der auch Vizechef des Bundesverbandes der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) ist.
Bisher war es Händlern aufgrund komplizierter und kostspieliger Gas-Durchleitungsbedingungen kaum möglich, eigene Kunden zu beliefern. Künftig müssen Händler nur noch jeweils „eine einspeise- und ausspeisevertragliche Vereinbarung“ für Gaslieferungen abschließen. Einzelheiten dazu sind in den entsprechenden Verordnungen zum EnWG festgehalten, die am 23. Juni vom Wirtschaftsauschuss
Donnerstag, 23.06.2005, 15:51 Uhr
Cerstin Gammelin
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