E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Unternehmen - Die EnBW gibt ihrem Klimaziel einen konkreten Fahrplan
EnBW-Firmensitz in Karlsruhe. Quelle: Andy Ridder
Unternehmen

Die EnBW gibt ihrem Klimaziel einen konkreten Fahrplan

Der Energiekonzern EnBW hat einen „Climate Transition Plan“ vorgelegt. Er zeigt, wie die EnBW ihre Transformation in Richtung Klimaneutralität und Dekarbonisierung erreichen will.
Bereits bis zum Jahr 2035 − und damit zehn Jahre früher als der Bund − will der baden-württembergische Energiekonzern, bezogen auf seine eigenen Emissionen, klimaneutral sein. In seinem nun vorgelegten „Climate Transition Plan“ (CTP) hat der EnBW-Konzern eigenen Angaben nach erstmals zusammengefasst, mit welchen Schritten er dieses Ziel erreichen will.

Das Ziel an sich ist nicht neu: Bereits im Jahr 2020 hatte EnBW verkündigt, bis 2035 die Klimaneutralität erreichen zu wollen. Der CTP untermauert dieses Vorhaben nun mit einem konkreten Fahrplan. Das Konzeptpapier, so die Leiterin des Bereiches Nachhaltigkeit, Katharina Klein, soll zeigen, „mit welchen Meilensteinen wir etwa in der Strom- und Wärmeerzeugung die einzelnen Schritte von Kohle zu Gas bis hin zu klimaneutralem Wasserstoff gehen wollen“. Zudem soll er besonders „gegenüber unseren Stakeholderinnen und Stakeholdern noch mehr Transparenz schaffen“, so Klein.

Neben den Klimaschutzzielen des Konzerns führt der CTP der EnBW die Maßnahmen auf, mit denen die einzelnen Vorhaben erreicht werden sollen. Mit aufgeführt sind auch die Folgen, die sich auf dem Weg zur Dekarbonisierung für die Beschäftigten etwa an Standorten fossiler Kraftwerke ergeben. Zudem umreißt der Plan, wie die verschiedenen Unternehmensbereiche die nötigen Veränderungen unterstützen sollen.

Laut der EU-Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) müssen Unternehmen von 2025 an solche Transformationspläne als festen Bestandteil in ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung integrieren. Die EnBW kommt dieser Vorgabe ein Jahr zuvor. 

Lenka Zikmundova, Leiterin Investor Relations bei EnBW, ergänzt: „Climate Transition Plans gewinnen aufgrund regulatorischer Anforderungen, etwa der EU, des ‚International Sustainability Standards Boards‘ (ISSB) sowie der ‚International Financial Reporting Standards‘ (IFRS), zunehmend an Bedeutung.“ Der Finanzindustrie könnten valide und prüfbare Transitionspläne als Wegweiser bei Investitionsentscheidungen dienen.

Seinen 28-seitigen „EnBW Climate Transition Plan“ stellt der Energiekonzern auf seiner Internetseite zum Download bereit. 

Donnerstag, 11.04.2024, 10:30 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Unternehmen - Die EnBW gibt ihrem Klimaziel einen konkreten Fahrplan
EnBW-Firmensitz in Karlsruhe. Quelle: Andy Ridder
Unternehmen
Die EnBW gibt ihrem Klimaziel einen konkreten Fahrplan
Der Energiekonzern EnBW hat einen „Climate Transition Plan“ vorgelegt. Er zeigt, wie die EnBW ihre Transformation in Richtung Klimaneutralität und Dekarbonisierung erreichen will.
Bereits bis zum Jahr 2035 − und damit zehn Jahre früher als der Bund − will der baden-württembergische Energiekonzern, bezogen auf seine eigenen Emissionen, klimaneutral sein. In seinem nun vorgelegten „Climate Transition Plan“ (CTP) hat der EnBW-Konzern eigenen Angaben nach erstmals zusammengefasst, mit welchen Schritten er dieses Ziel erreichen will.

Das Ziel an sich ist nicht neu: Bereits im Jahr 2020 hatte EnBW verkündigt, bis 2035 die Klimaneutralität erreichen zu wollen. Der CTP untermauert dieses Vorhaben nun mit einem konkreten Fahrplan. Das Konzeptpapier, so die Leiterin des Bereiches Nachhaltigkeit, Katharina Klein, soll zeigen, „mit welchen Meilensteinen wir etwa in der Strom- und Wärmeerzeugung die einzelnen Schritte von Kohle zu Gas bis hin zu klimaneutralem Wasserstoff gehen wollen“. Zudem soll er besonders „gegenüber unseren Stakeholderinnen und Stakeholdern noch mehr Transparenz schaffen“, so Klein.

Neben den Klimaschutzzielen des Konzerns führt der CTP der EnBW die Maßnahmen auf, mit denen die einzelnen Vorhaben erreicht werden sollen. Mit aufgeführt sind auch die Folgen, die sich auf dem Weg zur Dekarbonisierung für die Beschäftigten etwa an Standorten fossiler Kraftwerke ergeben. Zudem umreißt der Plan, wie die verschiedenen Unternehmensbereiche die nötigen Veränderungen unterstützen sollen.

Laut der EU-Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) müssen Unternehmen von 2025 an solche Transformationspläne als festen Bestandteil in ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung integrieren. Die EnBW kommt dieser Vorgabe ein Jahr zuvor. 

Lenka Zikmundova, Leiterin Investor Relations bei EnBW, ergänzt: „Climate Transition Plans gewinnen aufgrund regulatorischer Anforderungen, etwa der EU, des ‚International Sustainability Standards Boards‘ (ISSB) sowie der ‚International Financial Reporting Standards‘ (IFRS), zunehmend an Bedeutung.“ Der Finanzindustrie könnten valide und prüfbare Transitionspläne als Wegweiser bei Investitionsentscheidungen dienen.

Seinen 28-seitigen „EnBW Climate Transition Plan“ stellt der Energiekonzern auf seiner Internetseite zum Download bereit. 

Donnerstag, 11.04.2024, 10:30 Uhr
Davina Spohn

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.