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Energie & Management > Bilanz - Baywa mit weiterem Umsatz- und Ergebnisrückgang
Quelle: Fotolia / Eisenhans
Bilanz

Baywa mit weiterem Umsatz- und Ergebnisrückgang

Der in finanzielle Schieflage geratene Agrarhändler Baywa hat im ersten Halbjahr weiter niedrigere Erlöse verbucht. Der Fehlbetrag überstieg diesmal eine halbe Milliarde Euro.
Ungeachtet des Umsatz- und Ergebnisrückgangs sei dank der Restrukturierung eine Verbesserung der Ergebnisqualität erkennbar, teilte der Agrarhandels-Konzern Baywa AG in München mit. Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Effizienz - wie die Optimierung von Beschaffungsprozessen, gezielte Personalmaßnahmen und die Straffung interner Abläufe - leisteten bereits einen Beitrag zur Stärkung der operativen Ertragsbasis, würden jedoch erst im mit der Zeit ihre volle Wirkung entfalten. In den sechs Monaten bis Ende Juni setzte das Münchener Unternehmen rund 6,9 Milliarden Euro um, im Vorjahreszeitraum waren es 8,3 Milliarden Euro. Dies ist zum einen auf die Veräußerung von Tochtergesellschaften zurückzuführen. Zudem hielten sich Geschäftspartner und Lieferanten in nahezu allen Segmenten zurück. Hinzu kamen rückläufige Marktpreise, vor allem bei Agrarerzeugnissen.
 
Unter dem Strich weitete sich der Fehlbetrag von 424 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 528 Millionen Euro aus. Dies sei allem auf erhebliche Zinsaufwendungen sowie Restrukturierungskosten zurückzuführen. Vom zweiten Halbjahr an werde insbesondere durch die Entkonsolidierung von zwei verkauften Tochtergesellschaften eine Entlastung bei den Zinsaufwendungen erwartet, und die Restrukturierungs- sowie Beratungsaufwendungen dürften schrittweise sinken.

Die Baywa hatte sich mit der Expansion der vergangenen Jahre vor allem im Projektgeschäft mit Wind- und Solarparks finanziell verhoben.

Dienstag, 19.08.2025, 15:48 Uhr
Stefan Rudolph
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Baywa mit weiterem Umsatz- und Ergebnisrückgang
Der in finanzielle Schieflage geratene Agrarhändler Baywa hat im ersten Halbjahr weiter niedrigere Erlöse verbucht. Der Fehlbetrag überstieg diesmal eine halbe Milliarde Euro.
Ungeachtet des Umsatz- und Ergebnisrückgangs sei dank der Restrukturierung eine Verbesserung der Ergebnisqualität erkennbar, teilte der Agrarhandels-Konzern Baywa AG in München mit. Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Effizienz - wie die Optimierung von Beschaffungsprozessen, gezielte Personalmaßnahmen und die Straffung interner Abläufe - leisteten bereits einen Beitrag zur Stärkung der operativen Ertragsbasis, würden jedoch erst im mit der Zeit ihre volle Wirkung entfalten. In den sechs Monaten bis Ende Juni setzte das Münchener Unternehmen rund 6,9 Milliarden Euro um, im Vorjahreszeitraum waren es 8,3 Milliarden Euro. Dies ist zum einen auf die Veräußerung von Tochtergesellschaften zurückzuführen. Zudem hielten sich Geschäftspartner und Lieferanten in nahezu allen Segmenten zurück. Hinzu kamen rückläufige Marktpreise, vor allem bei Agrarerzeugnissen.
 
Unter dem Strich weitete sich der Fehlbetrag von 424 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 528 Millionen Euro aus. Dies sei allem auf erhebliche Zinsaufwendungen sowie Restrukturierungskosten zurückzuführen. Vom zweiten Halbjahr an werde insbesondere durch die Entkonsolidierung von zwei verkauften Tochtergesellschaften eine Entlastung bei den Zinsaufwendungen erwartet, und die Restrukturierungs- sowie Beratungsaufwendungen dürften schrittweise sinken.

Die Baywa hatte sich mit der Expansion der vergangenen Jahre vor allem im Projektgeschäft mit Wind- und Solarparks finanziell verhoben.

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