Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Zertifikate für das CLS-Steuermodul überreicht.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat drei neue Zertifikate auf Basis der technischen Richtlinie TR-03109-5 vergeben. Im Rahmen der Metering Days, dem Branchentreff in Fulda, wurden die Urkunden überreicht, teilte das BSI mit.
Die Vivavis AG und die Theben Smart Energy GmbH erhielten die Zertifizierung für ihre jeweiligen CLS-Steuerbox-Lösungen. Diese ermöglichen eine stufenweise Steuerung mittels Relais und entsprechen den Vorgaben des Forums Netztechnik/Netzbetrieb (FNN) im Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE).
Darüber hinaus wurde Theben Smart Energy ein weiteres Zertifikat für ein CLS-Steuermodul zur stufenlosen Steuerung mit dem Datenübertragungsstandard „EEBus“ verliehen. Dieses Modul hatte wenige Tage zuvor die Beschleunigte Sicherheitszertifizierung (BSZ) des BSI erfolgreich abgeschlossen, heißt es weiter.
Claudia Plattner, Präsidentin des BSI, betonte die Bedeutung dieser Zertifizierungen: „Mit nunmehr drei zertifizierten Steuerboxen zur stufenweisen Steuerung und dem ersten zertifizierten Steuermodul zur stufenlosen Steuerung über EEBus beschleunigen wir die Energiewirtschaft in die digitale Zukunft.“
CLS-Steuerkomponenten stellten eine wichtige Erweiterung des intelligenten Messsystems dar und ermöglichen zahlreiche weitere Anwendungsfälle über die sichere Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur. Plattner bezeichnete sie als „einen Turbo für die Steuerbarkeit von Energiewendeanlagen im Smart Grid“.
Das BSI zertifiziert nicht nur Smart Meter Gateways, sondern auch weitere Produkte im Kontext der digitalen Energiewende. Dabei überprüft es kontinuierlich den Stand der Cybersicherheitstechnik in Bezug auf die aktuelle Bedrohungslage und entwickelt technische Standards für intelligente Messsysteme (iMSys) weiter.