Die Elektrifizierung der europäischen Wirtschaft und der Übergang zum Einsatz vorwiegend erneuerbarer Energien machten wesentlich leistungsfähigere Verteilnetze unverzichtbar, sagte der Generalsekretär des Verbandes, Kristian Ruby, bei der Vorstellung der Untersuchung in Brüssel. In den vergangenen Jahren seien die Investitionen in die Verteilnetze bei gleichbleibendem Elektrifizierungsgrad von rund 25
Prozent etwa um 8
Prozent pro Jahr gewachsen.
Eine weitergehende Elektrifizierung mache wesentlich höhere Investitionen in die Verteilnetze erforderlich als in der Vergangenheit. Den Investitionsbedarf in diesem Bereich für die EU und Norwegen bezifferte Ruby auf 67 Milliarden Euro pro Jahr bis 2050. Dieser Investitionsbedarf ließe sich nach der Untersuchung um fast 18
Prozent reduzieren, wenn verfügbare Technologien zur Optimierung des Netzbetriebes zum Einsatz gebracht würden.
Diese seien zum Teil erprobt, für andere fehlten die regulatorischen Voraussetzungen, sagte Ruby weiter. Ihr Einsatz auf breiter Basis sei aber von großer Bedeutung für die Gesamtkosten des Systems, die deutlich sinken müssten.
Der 24-seitige Report
„Technologies supporting grids for speed“ ist auf der Internetseite von Eurelectric downloadbar.