Exklusiv für den
Energiefunk sprach Georg Eble mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH). Die Behörde plant, wo in der deutschen Nord- und Ostsee Platz ist für Windkraftanlagen, erläuterte BSH
-Präsident Helge Heegewaldt. Aber auch die Wege für Strom- und Gasleitungen, die Schifffahrt, Fischerei und nicht zuletzt die Bundesmarine müssen bedacht werden. Noch in diesem Jahr soll der Flächennutzungsplan (FEP) für die deutschen Seegebiete fertig sein, damit es losgehen kann mit dem Ausbau von insgesamt 70.000
MW Windkraftleistung bis 2045.
Die Nordsee-Anrainerstaaten planen insgesamt, bis zu 300.000
MW Windkraftleistung aufzubauen. Das bringt Engpässe mit sich − bei Materialien, Transportmitteln und Platz in Häfen. Auch damit befasst sich das BSH, erläutert der Präsident. Trotz aller Herausforderungen hält er es für möglich, die deutsche Offshore-Leistung von heute rund 8
MW in zwanzig Jahren zu verzehnfachen und den Strom auch an die Abnehmer zu liefern.
Gesprächspartner:- Helge Heegewaldt, Präsident des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH)
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