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Baustart in Rüdersdorf/Thüringen für einen weiteren EnBW Schnellladepark mit Solardach, Quelle: EnBW
Katia Meyer-Tien
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Montag, 08.08.2022, 13:09 Uhr
Elektrofahrzeuge
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EnBW baut neuen Großladepark
Am Autobahnkreuz Hermsdorf sollen E-Autofahrer bald mit 300 kW laden können.
20 Minuten laden, 400 Kilometer fahren: Das verspricht der Energieversorger EnBW bald am neuen Großladepark in Rüdersdorf (Thüringen), nahe dem Autobahnkreuz Hermsdorf (A4/A9) zwischen Leipzig, Erfurt und Chemnitz.

Zwölf Ladepunkte mit bis zu 300 kW Leistung sollen hier bis Herbst 2022 entstehen. Nach einer Vollladung könnten E-Autofahrer dann „bequem bis nach Berlin oder in den Süden bis nach Nürnberg oder Ingolstadt fahren“, so eine Mitteilung der EnBW.

Überdacht werden soll der Ladepark mit einer Photovoltaik-Anlage, die Energie für den Standort gewinnt. Grundsätzlich, so EnBW, stehe an alle EnBW-Ladestationen 100 % Ökostrom zur Verfügung.

Mit mehr als 700 Standorten ist die EnBW nach eigenen Angaben Betreiberin des größten Schnellladenetzes Deutschlands. Bis 2025 will das Unternehmen 2.500 Schnellladestandorte betreiben. Dafür investiere man jedes Jahr 100 Mio. Euro. „Die Mobilitätswende liegt nicht irgendwann in der Zukunft, sie ist bereits im vollen Gange“, sagt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer der EnBW.

Bis 2030 rechnet die EnBW mit einer Anzahl von etwa 15 Mio. Elektroautos in Deutschland: „Daraus schließen wir einen Gesamtbedarf von 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten. In den letzten Jahren hat die Schnellladetechnologie weitere Fortschritte erzielt, sodass wir mittlerweile deutlich mehr E-Autos an einem Standort vollladen und so dem wachsenden Bedarf gut begegnen können.“