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Quelle: Tank&Rast GmbH
Davina Spohn
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Dienstag, 27.07.2021, 11:37 Uhr
Elektrofahrzeuge
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Härtetest für Ladesäulennetz an Autobahnen in den Ferien
Die Nutzung von Stromtankstellen an deutschen Autobahnen nimmt stetig zu − vor allem in den Sommerferien und trotz Corona. Dies meldet der Autobahnraststättenbetreiber Tank & Rast.
Bereits im Jahr 2014 hat Tank & Rast an seinen Raststätten entlang der deutschen Autobahnen mit dem Aufbau eines bundesweiten E-Ladenetzes begonnen − zu einer Zeit, als Elektroautos auf den Straßen noch sehr selten waren. Seit 2019 steigt die Anzahl an Elektrofahrzeugen an und damit die Nutzung der Stromtankstellen an den Raststätten. Der Raststättenbetreiber verzeichnete im ersten Halbjahr dieses Jahres 257.727 Ladevorgänge. Zum Vergleich: Im gesamten Vorjahr waren es 323.705.

Mit Blick auf das letzte Juliwochenende geht der Betreiber von einem Nutzerrekord der Ladesäulen aus: "Am 31. Juli/1.August befindet sich ganz Deutschland in den Sommerferien. Für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein enden die Ferien, für Bayern und Baden-Württemberg beginnen sie. Für Raststätten und Autobahnen bedeutet dies eine der höchsten Stau- und Reisefrequenzen des Jahres", schreibt Tank & Rast in einer aktuellen Mitteilung.

Dass die Fahrer von Elektroautos an den bevorstehenden nutzungsintensiven Tagen nicht mit Wartezeiten an den Ladesäulen rechnen müssen, versichert Tank & Rast. "Mit dem Ausbau des Ladenetzes stellen wir uns bereits auf zukünftige Auslastungszahlen ein und sind für den Hochlauf der E-Mobilität gerüstet", verspricht Peter Markus Löw, CEO von Tank & Rast. 

Größtes zusammenhängende Schnellladenetz in Deutschland

Die Tank-&-Rast-Gruppe bezeichnet sich als "führender Anbieter von Gastronomie, Einzelhandel, Hotellerie, Kraftstoff und Schnellladeinfrastruktur auf den Autobahnen in Deutschland". Das Unternehmen ist in die Ladenetze von EnBW, Eon, MER (vormals E-Wald), Innogy und Ionity integriert. Es betreibt nach eigenen Angaben an 367 Standorten und mit fast 1.400 Ladepunkten das "größte zusammenhängende Schnellladenetz in Deutschland". Im Schnitt finden Fahrer von Elektroautos alle 60 Kilometer eine Schnellladesäule an Raststätten und Autohöfen, heißt es weiter. An über 250 Standorten stehen bereits Ladesäulen, die eine Leistung zwischen 150 kW und 350 kW ermöglichen und somit sehr kurze Ladezeiten sicherstellen.

Selbst durch Corona sieht der Betreiber keine Abschwächung der Zahlen. Ganz im Gegenteil: Im Corona-Jahr 2020 sei die Zahl an Ladevorgänge weiter gewachsen. Als Grund gibt Tank & Rast die während der Pandemie-Lockdowns weiterhin durchgehend geöffneten Rastanlagen samt kostenfrei zugängigen Waschräumen an. Insbesondere die Versorgung der Berufskraftfahrer konnte dadurch sichergestellt werden. Gleichwohl waren die Raststätten auch ein sicherer Anlaufpunkt für Elektromobilisten. Die meistgenutzten Ladesäulen stehen auf dem Autohof Kirchheim (Hessen) an der A7, auf der Raststätte Fürholzen West (Bayern) an der A9 und auf der Raststätte Altenburger Land Süd (Thüringen) an der A4. 
 
Deutschlandweit betreibt Tank & Rast entlang
der Autobahnen fast 1.400 Ladepunkte für Elektroautos.
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Quelle: Tank & Rast GmbH