10:00 bis 12:45 Uhr
Praktische Tipps für die Umsetzung von Wasserstoffprojekten mit Dr. Martin Altrock (Becker Büttner Held), Philipp Pietsch (DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH), Andreas Wellbrock (Green Fuels GmbH) sowie Kolja Backsmann (Robert Bosch Elektronik GmbH).
Informationen zur Veranstaltung
Im Februar 2023 hat die EU-Kommission (EU-KOM) den lange erwarteten delegierten Rechtsakt beschlossen, der definiert, wann Wasserstoff als „erneuerbar“ einzustufen ist. Die Vorgaben des Rechtsakts sind für Wasserstoffprojekte von hoher Relevanz: So sind zahlreiche Förderinstrumente an die Herstellung und Verwendung „grünen“ Wasserstoffs geknüpft. Bei der Projektplanung und -umsetzung spielen jedoch auch die Wirtschaftlichkeit und eine ganze Reihe technischer Aspekte eine wichtige Rolle.
Mit unserem Online-Seminar möchten wir Ihnen praktische Tipps rund um die Realisierung von Wasserstoffprojekten vermitteln.
Programm und Referenten
TOP 1: Rechtlicher Rahmen rund um die Erzeugung, Nutzung und Förderung von Wasserstoff
Dr. Martin Altrock, Rechtsanwalt, Partner,
Becker Büttner Held, Berlin
TOP 2: Technisches Basis-Knowhow zur Wasserstofferzeugung
Philipp Pietsch, Teamleiter Thermoprozesstechnik,
DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Freiberg
TOP 3: Praktische Umsetzung von Wasserstoffprojekten: Potentiale, Wirtschaftlichkeit, technische Voraussetzungen
Andreas Wellbrock, Managing Founder,
Green Fuels GmbH, Bremerhaven
TOP 4: Projekt Fabriktransformation mit H2 – Umsetzung nachhaltiger Nutzungskonzepte von grünem H2 im Fabriksystem
Kolja Backsmann, Project manager hydrogen campus and CO2-neutrality,
Robert Bosch Elektronik GmbH, Salzgitter
Das ausführliche Programm finden Sie >> hier
Zentrale Fragestellungen
• Wie gestaltet sich der rechtliche Rahmen rund um die Erzeugung, Verwendung und Förderung von Wasserstoff?
• Welche Anforderungen muss Wasserstoff erfüllen, dass er nach dem neuen EU-Rechtsakt als erneuerbar gilt?
• Was sehen die Vorgaben im EEG 2023 und KWKG 2023 zur „H2-Readyness“ von Anlagen vor?
• Welche konkreten stofflichen und energetischen Anwendungen von Wasserstoff bieten sich in der Industrie an? Welche sind wirklich sinnvoll?
• Welche Privilegierungen und Fördermöglichkeiten gibt es für die Wasserstoffproduktion und -verwendung? Welche Voraussetzungen müssen hierbei
jeweils erfüllt werden?
• Welche Eigenschaften hat das Gas? Wie steht es um die Wasserstoffverträglichkeit von Werkstoffen und Prozessen?
• Welche sicherheitstechnischen Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Welche Schutz- und Arbeitssicherheitsmaßnahmen sind erforderlich?
• Welche Optionen gibt es, Wasserstoff zu speichern, lagern und zu transportieren?
• Welche Vorschriften sind bei der Errichtung und dem Betrieb von H2-Systemen zu beachten? Inwieweit und wie können bestehende Anlagen auf
Wasserstoff umgerüstet werden?
• Welche Faktoren sind ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit von Wasserstoffvorhaben?
Anmeldung
Für Mitglieder von co2ncept plus e. V. beträgt die Teilnahmegebühr 150,00 Euro zzgl. MwSt., für Vertreter von Behörden 250,00 Euro zzgl. MwSt. und für Nichtmitglieder 350,00 Euro zzgl. MwSt..
Eine Anmeldung ist über den Anmeldebutton auf >> dieser Seite oder alternativ per Mail an co2ncept-plus@vbw-bayern.de möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und spannende Diskussionen!
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Die Klima- und Energieregularien werden derzeit auf das Ziel der Klimaneutralität neu ausgerichtet. Bei der Nachschärfung darf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen nicht aus den Augen verloren werden: Diese tragen mit innovativen Produkten und Technologien entscheidend zur Erreichung der Klimaziele bei.
Die vollständige Dekarbonisierung erfordert einen weitreichenden Transformationsprozess in allen Sektoren. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden, damit die Netto-Null-Zielmarke erreicht wird.
Wir unterstützen Unternehmen mit unserem umfangreichen Infoservice, Veranstaltungen und Projekten den Wandel zu vollziehen.
In diesem Zuge verfolgen wir aktuelle Gesetzgebungsverfahren, weisen auf wichtige Fristen hin und zeigen rechtliche Fallstricke auf. Hierdurch können neue Herausforderungen rechtzeitig in der strategischen Planung berücksichtigt und betriebliche Prozesse optimiert werden. Darüber hinaus setzen wir uns mit Strategien rund um das betriebliche Klimaschutz-, Klimarisiko- und Energiemanagement auseinander.
☑️ Umsetzung des Green Deals
☑️ Europäischer Emissionshandel
☑️ Nationaler Brennstoffemissionshandel
☑️ EEG, KWKG, Netzentgelte & Co.
☑️ Klimaneutralität im Betrieb
☑️ Betriebliche Klimaanpassungsstrategien
☑️ Energiepreisentwicklung und Carbon Pricing
Zu unseren Adressaten zählen Unternehmen und Verbände des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes, der Lebensmittel- und Konsumgüterbranche, des Bausektors, der Energie- und Wasserversorgung aber auch Finanz-, Versicherungs- und Dienstleistungsgesellschaften.